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- Kurzpredigt Januar für die Jugendseite -
Lebende Tote

„Und er hat euch mit ihm lebendig gemacht, die ihr tot wart in den Sünden und in der Unbeschnittenheit eures Fleisches, und hat uns vergeben alle Sünden. Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn weggetan und an das Kreuz geheftet.“ Kolosser 2, 13-14

Viele Menschen haben davor Angst, mit dem Tod, sei es direkt oder indirekt, konfrontiert zu werden. Es ist die Furcht, jemanden zu verlieren, den man großgezogen hat, mit dem man viel unternommen hat oder einfach nur jemanden zu verlieren, dessen Gemeinschaft einem am Herzen liegt. Aber auch der Gedanke, selbst einmal nicht mehr unter den Lebenden auf dieser Erde zu sein, wird von den Jüngeren meist verdrängt und von älteren Menschen mit Unbehagen wahrgenommen.

Der Mensch assoziiert Tod mit dem Ende des biologischen Lebens. Sobald ein Organismus keinen lebenserhaltenden Kreislauf mehr aufbauen bzw. halten kann, bekommen Zellen, Gewebe und folglich ganze Organe nicht genügend Sauerstoff, so dass das Leben ein Ende nimmt.

Obwohl man hin und wieder über dieses Thema nachdenkt, ist den meisten dennoch nicht bewusst, dass sie selbst tot bzw. von „lebenden Toten“ umgeben sind. Von welchem Tod ist hier die Rede? Der uns allen bekannte biologische Tod kann es wohl nicht sein. Gibt es eine andere Form des Todes als die, die den meisten Menschen bekannt ist? Durch den oben stehenden Schriftvers zeigt uns die Bibel ganz klar, dass alle Menschen, die in Sünde wandeln, tot sind. So ist es die Sünde, die Verderben und geistlichen Tod mit sich bringt.

Im Römerbrief 6,23 finden wir, dass die Sünde in direktem Zusammenhang mit dem Tod steht. Auch sehen wir im oben stehenden Schriftvers und auch im Römerbrief, dass nur einer das Leben geben kann, nämlich Jesus Christus. Es gibt nur einen, der das Leben ist und lebendig machen kann. In Johannes 11, 25 + 26 sagt Jesus, dass er die Auferstehung und das Leben sei.

Da Jesus kein Gott der Toten ist und somit keine Toten Sein Reich sehen werden, müssen wir zusehen, dass wir lebendig werden. Wir sind heute in der glücklichen Lage, noch Vergebung für unsere Sünden erlangen zu können, denn es ist Gnadenzeit. Jesus hat alle Sünden der ganzen Menschheit am Kreuz getragen und sie überwunden.

Für uns heute bedeutet dies, dass wir lebendig werden können, wenn wir Buße tun, uns auf seinen Namen taufen lassen und den heiligen Geist empfangen (Apostelgeschichte 2, 38). Jesus bezeichnet diesen Prozess auch als Wiedergeburt. In Johannes 3, 3 redet er mit Nikodemus und zeigt ihm die Notwendigkeit, von neuem geboren zu werden.

Deshalb sei kein „Zombie“, der auf die Befehle der dunklen Mächte, die diese Welt regieren, hört, sondern finde Jesus und werde lebendig! (s.w.)