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Bedenke, bevor du versprichst...!
"..., schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern.
Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen,
nach seinem Wohlgefallen." Philipper 2,12+13
Jeder hat das schon erlebt: Man nimmt sich etwas vor und tut es dann doch
nicht. Das passiert meistens mit den Dingen, die wir tun wollen und die
gut für uns wären, wie zum Beispiel der Vorsatz, jeden Tag die
Bibel zu lesen (Apg. 17,11) oder ein regelmässiges Gebetsleben (Dan.
6,10) zu haben.
Manchmal möchte
man auch Gott ein Versprechen geben, dass man etwas Bestimmtes tut, aber
man macht es dann doch nicht. In diesem Fall wäre es aber viel besser
gewesen, man hätte Gott nie ein Versprechen gegeben. Man sollte Gott
niemals etwas versprechen, wenn man nicht ganz sicher weiss, dass man es
halten kann und wird. Natürlich, mit der Hilfe Gottes - und wenn es
etwas ist nach dem Willen Gottes ist, können wir dabei auch jederzeit
mit Seiner Hilfe rechnen.
Bist du dir bei einer Sache nicht sicher oder du hast schon einmal darin ein Versprechen gegeben und dann doch nicht eingehalten, solltest du anstatt Gott ein Versprechen zu geben, Ihn lieber darum bitten, dir die Kraft zu geben, das zu tun, was Er möchte, dass du tust. Wir sollten beten, dass Gott in uns und durch uns wirkt, damit wir das Gute tun können.
Wir werden zwar nicht durch unsere Werke errettet, aber "wir sind sein [Gottes] Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen." (Eph. 2,10). Auch sagt die Bibel: "Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird,..." (Heb.12,14). "Jagen" ist schon eine ganz schön aktive Sache.
Heiligung hat auch etwas mit Werken zu tun. Zum Beispiel ist es Gottes
Wille, dass wir regelmässig Gemeinschaft mit den Geschwistern haben
(Apg. 2,42).
Das zu tun, was Gott will und erkennen, dass wir aus eigener Kraft nichts
tun können, kann schwer sein. Wir müssen täglich beten und
uns fragen "was will Gott, dass ich tue?" Wenn wir einsehen, dass
nur Gott uns dazu bringen kann, Gutes auszurichten und wir Ihn in seinem
Namen darum bitten, wird er uns helfen. Das ist sehr viel besser als ein
Versprechen zu geben, das wir nicht halten können. Und wenn wir es
halten können, so ist es doch auch nur Gottes Gnade, die es uns gelingen
lässt. (af)