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- Kurzpredigt September für die Jugendseite - -


Was würdest du tun???

  2. Petrus 3, 3-7 Ihr sollt vor allem wissen, daß bin den letzten Tagen Spötter kommen werden, die     ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen und sagen: Wo bleibt die Verheißung     seines Kommens? Denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt es alles, wie es von Anfang     der  Schöpfung gewesen ist. Denn sie wollen nichts davon wissen, daß der Himmel vorzeiten     auch war, dazu die Erde, die aus Wasser und durch Wasser Bestand hatte durch Gottes Wort;     dennoch wurde damals die Welt dadurch in der Sintflut vernichtet. So werden auch der Himmel,     der jetzt ist, und die Erde durch dasselbe Wort aufgespart für das Feuer, bewahrt für den Tag des     Gerichts und der Verdammnis der gottlosen Menschen.

Heute stellen wir uns eine Frage, die gar nicht so hypothetisch ist, wie sie klingt. Nehmen wir an, Gott würde Dir auf irgend eine Weise zeigen, dass Er innerhalb eines Zeitraums von 40 Jahren zurückkommt, was bedeutet, dass es morgen sein könnte oder aber erst in 39 Jahren. Was würdest Du tun?

Wie würdest Du Dein Leben weiterführen, bzw. einrichten? Ich stelle diese Frage an Christen und Nichtchristen. Als Christ, der vom Wort Gottes her weiß, was auf diese Welt zukommt und was ihr dann blüht, was würdest Du tun? Ich meine jemand, der die prophetischen Fakten, die Gott den Gläubigen durch Sein Wort gibt, kennt. Würde Dich dieses Wissen zu einigen Veränderungen in Deinem Leben bewegen? Vielleicht mehr Gebet oder aber Zeugnis zu geben zu den Leuten um Dich herum und zu Familienangehörigen, die noch nicht bereit sind für das Kommen des Herrn? Ich rede von einem tiefen Gebet und Tränen, die den Arm Gottes bewegen können. Die Dinge, die Dir jetzt so wichtig sind, wären sie immer noch so wichtig und hätten sie noch den gleichen Stellenwert? Deine Anstrengungen für Dinge, die Du in diesem Leben erreichen willst, wären sie immer noch Deinen ganzen Einsatz wert? Gäbe es da Dinge, die Du auf jeden Fall so schnell wie möglich erledigen wolltest? Hast Du allen Menschen vergeben? Weißt Du über den Ölstand in Deiner Lampe Bescheid?

Die gleiche Frage ist genauso wichtig an den Ungläubigen, denn das Kommen des Herrn wird auf jeden Fall passieren, ob er's glaubt oder nicht, also ist er genauso betroffen. Angenommen, du würdest als Ungläubiger davon hören, dass Jesus bald zurückkommt und jemand würde Dir die Trübsalszeit beschreiben, wie sie im Wort Gottes zu finden ist, was würdest Du tun? Würdest Du immer noch so gut schlafen, Freitag und Samstags in die Disco gehen und sonntags ausschlafen, weil Du zu müde bist, dich mal zum Gottesdienst aufzurappeln? Hättest Du immer noch kein Interesse, deinen Stand mit Gott zu überprüfen? Wären Dir Deine Karriere, Deine Freunde und was sie über dich denken, Deine Ziele, die Du hast, Dir immer noch gleich wichtig? Hättest Du immer noch die gleiche Perspekitve für Dein Leben und diese Welt? Wären deine Selbstsicherheit und Dein Unglaube immer noch so fest in Dir verankert? Immer noch keine Zeit, Dein Leben zu überprüfen oder herauszufinden, was das Wort Gottes Dir sagt? Wenn das der Fall bei Dir wäre, dann sähe es ganz schlecht für dich aus. Ein Faktum zu ignorieren, heisst nicht, es auszuschalten.

Eine Schwester der Mannheimer Gemeinde erzählte mir ein Erlebnis, das sie ziemlich am Anfang ihres christlichen Lebens hatte und nie vergessen würde: Es war zu der Zeit, als die Gemeinde in Mannheim wirklich nur aus einer Hand voll Leute bestand, die man fast an einer oder zwei Händen abzählen konnte. Es war Dienstag abends, Zeit für die Bibelstudie und sie war eigentlich selten die Person, die die Gemeinderäume aufschließen würde, da es immer Geschwister gab, die nicht wie sie, immer ein paar Minuten zu spät zum Gebet kommen würden, sondern schon früher da waren. Aber an besagtem Abend mußte diese Schwester die Gemeinderäume aufschließen, denn keiner war da. Sie war nur etwas verwundert, aber nicht beunruhigt, noch nicht. Sie ging zum Gebetsraum und begann zu beten. Nachdem um 1910 Uhr immer noch niemand da war, stieg ihre Verwunderung, denn dies war vorher noch nie passiert, aber sie versuchte sich weiter auf das Gebet zu konzentrieren. 20 Minuten nach 1900 Uhr war die Beunruhigung schon sehr angestiegen und eine Furcht machte sich in ihrem Herzen breit, die mit jeder Minute wuchs. Das kann doch nicht sein, dass alle auf einmal zu spät kommen. Was hatte das zu bedeuten, hatte die Entrückung vielleicht schon stattgefunden und es war etwas in ihrem Leben, das sie gehindert hatte, bei dem Trompetenschall verwandelt zu werden und mit den anderen davonzufliegen? Sie fing an zu zittern und zu weinen und war kaum noch fähig, irgendwie zu beten, da sie dachte, dass jetzt ja sowieso alles keinen Sinn mehr hatte. Zu spät, "der Zug ist abgefahren," es bleibt nur noch ein schreckliches Warten auf die schlimmste Zeit, die diese Menschheit jemals sehen wird. Sie war keine Jüdin, in diesen 7 Jahren der Trübsalszeit würde sich Gott seinem Volk Israel zuwenden, sie würden Ihn erkennen, aber die Heilszeit der Heiden ist dann zu Ende. Um 730 Uhr sollte die Bibelstudie anfangen, aber der Pastor war noch nicht da und der letzte Hoffnungsschimmer schwand. Alle hat der Herr heimgeholt, aber sie war zurückgeblieben.Was sollte sie nur tun? Auf einmal öffnete sich die Tür und eine Schwester kam herein. Mit Freudentränen und völlig aufgelöst wurde sie von dieser Schwester begrüßt. Dann kamen auch der Pastor und die anderen Geschwister. Es stellte sich heraus, dass es einen Riesenstau vom Maimarktgelände her gegeben hatte, (Maimarkt ist eine große Sache in Mannheim) und die Geschwister kamen nicht durch. Einige waren vorher sogar auf dem Maimarkt und kamen in das Verkehrschaos hinein und das Maimarktgelände liegt auch auf der Wegstrecke des Pastors, deshalb war auch er und seine Familie in diesem Stau stecken geblieben.

Auf jeden Fall fiel dieser Schwester ein Riesenstein vom Herzen und sie erkannte später auch, dass Gott ihr damit zeigen wollte, dass sie noch nicht völlig in der Liebe Gottes war, denn die völlige Liebe Gottes treibt die Furcht aus. 1. Johannes 4,18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus. Wenn wir ganz nah bei Jesus sind, haben wir Gewißheit und eine feste Erwartung, dass Gott uns heimholt und wissen genau, wie wir mit Jesus stehen.

Jesus kommt zurück, dieser Tag wird kommen. Bist Du gewiss, dass Du dabei sein wirst? Es ist ein schrecklicher Tag für die, die nicht bereit sind und viele werden es noch nicht mal merken.

Es kann sehr gut sein, dass das Kommen Jesu innerhalb von 40 Jahren oder früher sein kann, (keiner weiß den Tag noch die Stunde, sonst ist er ein falscher Prophet) aber Jesu Gemeinde wartet auf Ihren Herrn und kann die Zeichen der Zeit erkennen und verstehen. Er kommt bald!

Für die Gemeinde des lebendigen Gottes ist es ein herrlicher Tag, sie wird für immer bei dem Herrn sein, aber wehe denen, die diesen Tag verpassen. Bring alles in Ordnung mit Gott, solange Du noch Zeit hast, und das Salz (die Gemeinde ist die bewahrende Substanz in dieser Welt, die das Gericht noch aufhält) und das Licht (die Gemeinde verbreitet das Licht der Wahrheit Gottes in dieser Welt) hier noch auf dieser Erde ist.

Jetzt hast Du noch Zeit, mit Gott
Ernst zu machen, Du kannst noch Buße tun, getauft werden in Jesus Namen und den heiligen Geist empfangen. Du kannst Deinem Nächsten noch vergeben, verborgene Dinge mit Gott in Ordnung bringen und brennend für Jesus werden. Irgendwann aber ist diese Tür zu. Gott vergißt niemand bei der Entrückung, wenn jemand zurück bleibt, ist derjenige oder diejenige selber schuld. Ich will auf jeden Fall zu den klugen Jungfrauen gehören und warten und bereit sein.

Wie steht es mit Dir? Hoffentlich hat niemand von uns das Erlebnis dieser Schwester "for real". Das wäre das Schlimmste, was dir in diesem Leben je passieren könnte.

Gott segne Dich und wenn wir fliegen, sei dabei, das ist der Wille Gottes für Dein Leben.

Hier noch zwei Links, die im Zusammenhang zu diesem Thema stehen: 666 - Wirst du das Mal des Antichristen annehmen? und Exit ? & link zu "Entrückung"
Im Buch der Offenbarung und auch in den Propheten steht sehr viel über diese kommende Zeit geschrieben. Wir waren noch nie so nahe an der Erfüllung der Endzeitprophetie wie jetzt. Aber um dieses Buch richtig zu verstehen, brauchst Du die Offenbarung, wer Jesus Christus ist und Er muss Dir Deine Augen für Seine Geheimnisse und Sein Wort öffnen. Was zählt ist nicht Dein Wissen, sondern dass Du bereit bist! Take action, mach was zu tun ist und sei abflugbereit, der Trompetenschall wird plötzlich sein! (ra)