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DIE GRENZEN DES POSITIVEN DENKENS !

Paulus schreibt: "Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht." Philipper 4,13
Positives Denken - Du magst mich vielleicht fragen, was ich dagegen hätte? Eigentlich nichts, wer sieht schon gerne einen Menschen, der den ganzen Tag den Kopf hängen läßt. Wenn Schwierigkeiten kommen und ihm begegnen, hört man nur Negatives, und jedes mal, wenn er gefragt wird, wie es ihm gehe, bekommt man die Antwort: "Oh, schlecht, hier und da ein Wehwehchen." Natürlich muß die Wahrheit gesagt werden, aber wenn man regelmäßig solche Antworten hört, wird man bald aufhören zu fragen, denn man weiß ja, was kommen wird. Das ist die eine extreme Seite, alles ist schwarz, düster, hoffnungslos; es gibt keinen Ausweg, keine Hilfe, es geht nie aufwärts. Da ist mir schon ein Mensch lieber, der nicht aufgibt und versucht, positiv zu denken. Einer der sich sagt: "Es wird besser" oder" Ich schaffe das schon."

Es gibt auch eine Gruppe von positiven Denkern, die meinen, sie könnten alles aus eigener Kraft erreichen, wenn sie nur positiv denken würden. Schlagworte wie: "Denke und werde reich" sind in Mode. "lch werde nie krank werden, weil ich es nicht will", oder: "Ich werde keine Krankheit bekommen, weil ich diesen Gedanken gar nicht erst zulasse." Und doch werden sie krank. Positives Denken ist nicht das Problem. Es wird aber zu einem, wenn man denkt, dass es auch ohne die Hilfe Gottes geht!

Und hier sind die Grenzen: Wie will der Sünder mit seinem positiven Denken seine Sünden loswerden? Da lacht sogar der Teufel. Wie will der Mensch mit positivem Denken es vollbringen, ewiges Leben zu empfangen und der Gestalt des Vergänglichen entrinnen und sie ablegen? Solche Gruppen positiver Denker denken zu wenig, zu wenig an ihre Ewigkeit und ihre Seele.

Ist es erlaubt, als Christ positiv denken zu dürfen? Warum nicht, solange man sich an Gottes Wort hält. Paulus schreibt: Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht. Gottes Kraft war es, die in ihm wirksam war. Er gab Jesus die Ehre, der ihm half, sein Leben zu meistern und ein Überwinder zu werden. In der Apg.12,23 steht, dass ein Engel den Herodes erschlug, weil er Gott nicht die Ehre gab, sondern nahm sie für sich selbst. Gott steckt die Grenzen ab, laßt uns davon lernen. (rw)