Kurzpredigt der Vereinigten Pfingstgemeinde Mannheim
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DAS BLUT, DAS WASSER UND DER GEIST

1. Johannes 5,7-8 Denn drei sind, die das bezeugen: der Geist und das Wasser und das Blut;
und die drei stimmen überein.


Viele Leute, welche an die Lehre der Dreieinigkeit glauben (drei Personen sind ein Gott), sagen, dass diese Schriftverse die Dreieinigkeit Gottes beweisen. Sie behaupten, es sind drei Personen, die hier übereinstimmen. Ja drei sind es schon, aber es ist nicht die Rede von drei Personen, sondern von drei verschiedenen Mitteln, welche das Werk Gottes bezeugen!

Es gibt und gab immer nur einen EINZIGEN unteilbaren GOTT (5. Mose 5,7 u. 6,4). Alles andere ist Polytheismus - der Glaube an mehrere Götter. Der wahre christliche Glaube ist der Glaube an einen Einigen Gott. Johannes schreibt hier nicht zu Ungläubigen, sondern zu denen, die an das Evangelium glauben, an Gläubige. Das Blut, das Wasser und der Geist sind Zeugen, schreibt Johannes. Diese drei Zeugen sind einer Meinung, denn sie zeugen vom Werk Gottes, von Jesus Christus. Wo finden wir diese drei Zeugen in der Bibel ?

Laßt uns schauen: Im Blut, sagt die Schrift, ist das Leben (5. Mose 12,23). Auch muss das Blut auf dem Altar vergossen werden für die Versöhnung der Seele mit Gott (3. Mose 17,11). Das erste Blut, das vergossen wurde, war im Garten Eden, als Gott ein Lamm schlachtete und mit dessen Fellen ER Adam und Eva kleidete. Von Abel angefangen bis zum Gerechten Noah, floss immer das Blut. Wollten Menschen die Vergebung ihrer Sünden und ewiges Leben, dann mussten sie auf einem Altar opfern und Gott vertrauen, dass Er sie erlöst. Wollten Abraham, Isaak und Jakob Erlösung, mussten sie glauben und opfern. Das Blut dieser Lämmer konnte keine Gerechtigkeit bringen, sondern zeigte auf Jesus Christus, das Lamm Gottes (Hebr.10,1-4).
Als Israel aus Ägypten zog, war das Blut des Lammes an den Torpfosten ihrer Häuser. Nun aber kam ein anderer Zeuge hinzu, das Wasser. Sie zogen durch das Meer und wurden errettet aus der Sklaverei. Von nun an war es Blut und Wasser; Gott der Geist ist, bezeugt es. Von der Stifthütte bis zum Tempel Salomons, sogar noch 1400 Jahre später, bis zur Zeit als Jesus kam, wurde von den Priestern das Blut der Lämmer auf dem Altar vergossen. Danach mussten sie, bevor sie im Tempel dienen konnten, ihre Hände und Füße waschen. Das Blut und das Wasser bezeugen, dass es keinen anderen Weg zur Vergebung und in die Gegenwart Gottes gibt. Beide zeugen vom Werk Gottes. Gott würde auch in Zukunft keinen anderen Weg einschlagen, als das Wasser und das Blut. - Im Neuen Testament beginnt Gott etwas neues anzufangen, Erlösung nicht nur für die Juden, sondern für alle Menschen. Aber auch hier geschieht dies nicht ohne Wasser und Blut.

Bekehrt sich ein Mensch zu Gott durch ernsthafte Reue und Umkehr von Sünden, stirbt der Wille des Fleisches. Es ist der Tod zum "Ich" und dieses Sterben zeigt auf Jesus am Kreuz, der sein Blut vergoss und Ihre Sünden am Kreuz trug. Aus seiner Seite floß Wasser und Blut (Joh. 19,34-35).

Auch hier ist das Wasser Zeuge. Jesus und die Apostel gebieten allen gläubiggewordenen Menschen, sich im Wasser, in Jesus Namen zur Vergebung der Sünden, taufen zu lassen. Es ist das Begrabensein mit Jesus. Es ist unser Grab aus Wasser. Das Wasser in der Taufe in Jesus Namen ist ein Zeuge zu der Welt und unseres Glaubens und Gehorsams zu Gott.

Dazu gehört auch der Geist Gottes, der heute immer noch Zeuge ist. Erst die Erfüllung mit dem heiligen Geist bedeutet für Sie ewiges Leben mit Gott (Röm 8,8). Der Geist, das Wasser und das Blut bezeugen die Erlösung des Gläubigen!

Allein in den Vereinigten Pfingstgemeinden weltweit empfangen täglich Hunderte von Menschen den heiligen Geist, wie im ersten Jahrhundert! Gottes Evangelium ist gleich geblieben und ist auch für Sie. Nehmen Sie heute teil daran und erretten Sie sich von dieser Welt, solange noch Zeit ist. Wer glaubt und gehorcht wird selig, wer nicht, wird seine Strafe tragen müssen!   rw

Pastor R. Wey

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