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Johannes 16,2 Sie werden euch aus der Synagoge
ausstoßen. Es kommt aber die Zeit, daß, wer euch tötet,
meinen wird, er tue Gott einen Dienst damit.
DER RELIGIÖSE FANATISMUS
Geschlagen, ausgeraubt und halbtot liegt ein MENSCH an der Straßenseite.
Die Räuber sind geflohen. Ein Priester und später ein Levit
kommen auf demselben Weg entlang. Beide sehen sie den Schwerverwundeten
daliegen, sie tun nichts und einer wie der andere zieht weiter. Aber
zum Glück für den Verwundeten kommt ein von der Gesellschaft
Verachteter, ein Samariter daher. Er sieht, was geschah und handelt
sofort, verbindet und pflegt die Wunden, bringt den Verletzten in eine
Herberge, zahlt für ihn und geht seines Weges. Lese Lukas 10,25-37
Was versucht uns Jesus mit diesem Gleichnis zu sagen? Ganz einfach:
Eine Religion ist unnütz und wertlos, wenn:
(a) keine Liebe Gottes für den Nächsten da ist.
(b) wenn sie außer Worten keine barmherzigen Taten hervorbringen
kann.
Die Menschen aus Samarien wurden von der Öffentlichkeit verachtet
und Priester wie Levit teilten diese Menschenverachtung. Durch ihre
Haltung offenbarten sie, daß sie das, was Gott lehrt, das Grundprinzip
"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" immer noch nicht
begriffen hatten. Ihr Gottesdienst war umsonst, denn sie dienen nur
sich selbst.
Der religiöse Fanatismus ist wieder erwacht. "Im Namen Gottes"
und "Heiliger Krieg" sind Schlagworte und Freibriefe derer,
die ihr Töten und Morden rechtfertigen wollen. Es ist derselbe
Geist des Mittelalters (Kreuzzüge) mit denselben leeren Versprechungen:
''Dann kommt ihr alle in den Himmel," womit sie Menschen für
ihre Zwecke ködern. Sie denken, sie tun Gott einen Gefallen.
Jesus sagt seinem Volk: "Es kommt
die Zeit, daß, wer euch tötet, meinen wird, er tue Gott einen
Dienst damit und das werden sie darum tun, weil sie weder meinen Vater
(der EINZIGE Gott) noch mich kennen". Joh. 16,2-3. Auch sagt
Jesus in Matth. 26,52: Denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs
Schwert umkommen".
Eine Warnung für alle Fanatiker, gleich welcher Religion und welchen
Glaubens. In der Offenbarung des Johannes 21,8 ist das Urteil und das
Ende solcher Diener beschrieben, die denken, sie tun Gott einen Gefallen
damit, wenn sie Menschen töten. Es sieht so aus, als würde
der Teufel immer einen Doofen finden, der ihm hilft.
Gottes Wort steht fest. Es gibt keinen anderen Heiland als Jesus Christus.
Deshalb sagt Jesus: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das
Leben". Gleich, welcher Nationalität ein Mensch angehört,
er braucht Jesus von Nazareth, um erlöst zu werden, ansonsten wird
er sterben in seinen Sünden. Das Opfer, das Jesus am Kreuz auf
Golgatha gebracht hat, ist vollkommen. Er zahlte den Preis mit seinem
Leben.
Jesus kommt wieder zurück, für uns als Erlöser, für
sie als ihr Richter. Gesegnet ist der Mensch, der dem Evangelium gehorsam
ist. Aber wehe den anderen! (rw)
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