Kurzpredigt der Vereinigten Pfingstgemeinde Mannheim
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Das Fest der Pfingsten (Shavuot)

Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.
Apostelgeschichte 2,3-4

Das jüdische Fest der Pfingsten (3.Mose 23,15-33), auch das Fest der Wochen (5. Mose 16,9-12) und das Fest der Ernte (2. Mose 23,16) sind dieselben Feiertage. Im Jahre 1491 v.Chr. erreichten die Juden den Berg Sinai. 50 Tage vorher waren sie durchs Rote Meer gezogen. Hier an diesem Berg sollten sie die Gesetze Gottes auf steinernen Tafeln empfangen. Die vielen Jahre, die sie in Ägypten als Sklaven verbrachten, hinterließen doch Spuren. Obwohl sie an den Gott Abrahams glaubten, hingen sie auch an den Göttern Ägyptens. Das Goldene Kalb (2. Mose 32), das sie sich machten, war "APIS", einer der Hauptgötter der Ägypter. An der Grenze des Landes Goshen, in Memphis, war sein Tempel. Auch beteten die Juden andere Götter in Ägypten an (Josua 24,14; Hesekiel 20,4 und 23,3-8).

Gottes Ziel war es, ihnen beizubringen, dass es nur einen einzigen GOTT gibt und sonst keinen. ER selbst kennt keine anderen Götter neben sich und duldet keinen Götzendienst. Durch viele Zeichen und Wunder, welche der Herr tat, kamen sie zur Erkenntnis, dass dieser Gott mehr Macht hatte, als alle Ägypter zusammen. Die Gebote, die Lehre Gottes, die Gott ihnen am Sinai gab, sollte ihnen ein Verständnis davon geben, was heilig und was nicht heilig ist. Er will ein heiliges Volk haben. Deshalb erschien Gott an dem Berg und schrieb die Gebote auf steinerne Tafeln, welche ein Sinnbild für das steinerne Herz waren, das sie hatten. Es wurde zum Gebot gemacht, diesen Tag der Gesetzgebung jährlich zum Gedenken zu feiern.

Dieser erste Bund, den Gott mit den Juden machte, sollte ein Vorläufer sein zu einem besseren und neuen Bund (Jesaja 55,3; Hesekiel 36,26-27 und Hebr.13,20). Den alten Bund oder das Alte Testament erfüllte derselbe, nämlich JESUS auf Golgatha (Hebr. 9,16)." Es ist vollbracht" war sein Ruf am Kreuz. Gleichzeitig besiegelte er damit auch den neuen Bund, den Er machte. Wer begriff wohl, was Jesus in diesem Moment rief?

In dem Neuen Bund, den Gott mit den Menschen eingehen will, schreibt Gott durch die Taufe des heiligen Geistes seine Gebote in den Sinn der Menschen. Im 2. Kapitel der Apostelgeschichte und in den weiteren Kapiteln (8,12-17;10,44-48; 19,1-6 etc.) sehen Sie, wie die damaligen Christen den heiligen Geist empfingen. Haben Sie den heiligen Geist empfangen, als Sie gläubig wurden? Besuchen Sie uns, Menschen, mit denen unser Gott Jesus Christus diesen neuen Bund gemacht hat. rw