Der Wille Gottes"Und
er ging ein wenig weiter, fiel nieder auf sein Angesicht und betete
und sprach: Mein Vater, ist's möglich, so gehe dieser Kelch an
mir vorüber; doch nicht wie ich will, sondern wie du willst (Matthäus
26.39)!"
Hier finden wir die genauen Worte, die Jesus im Garten Gethsemane betete. Furcht und Angst vor dem, was ihm bevorstand, den Schlägen der Peitsche, der Dornenkrone, dem Kreuz, der Strafe für unsere Sünden, welche dort am Kreuz auf ihn warteten. Kein Wunder, dass er dafür betete, dass der Kelch an ihm vorübergehe, dass es vielleicht doch eine andere Möglichkeit gäbe, die gefallene Menschheit zu retten. Aber das Wunder geschieht, als Er sagt:"...doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!" Er war willig, diesen schrecklichen Weg für uns zu begehen. Und wie Er ihn ging. Ohne Murren, ohne Klagen. Jetzt kann Er alle die erlösen, welche zu Ihm kommen. Jesu ganzes Leben war eigentlich nur das zu tun, was Gott wollte. Immer wieder finden wir, wie JESUS antwortet: "... Meine Speise ist die, dass ich tue den Willen dessen, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk ( Johannes 4,34 und 6,38). Wir als Menschen, jeder einzelne von uns, tut gerne, was er will. Wir planen unsere Zeit, wie wir es wollen, gehen, wohin wir wollen, tun die Dinge, die wir tun wollen. Zwischendurch denkt mancher vielleicht an Gott in seinen Problemen. Denken wir vielleicht, dass wir keine Freiheit mehr haben, wenn wir Gottes Wille tun? Sind wir so abhängig von dem Geist der Welt geworden, dass wir kein Vertrauen auf die Hilfe Gottes mehr haben? Das Leben Jesu auf Erden war voll von Zeichen und Wundern; was keiner konnte, Er konnte es. Alle kamen sie zu Ihm. Sogar seine Feinde sagten: "Lassen wir Ihn so, dann werden sie alle an Ihn glauben" (Joh. 11.48). Er zeigt uns den Weg, der richtig ist: Volles Vertrauen auf Gott. Nicht ein Vertrauen auf die Macht, die Rom hatte, oder in die religiösen Menschen, die um ihn her waren. Er ließ sich nicht von den Dingen dieser Welt abhängig machen. Er ließ sich nicht bezahlen für das, was Er tat, noch konnte man Ihn kaufen. Er tat den Willen Gottes. Alle sind sie tot, Jesus aber lebt, weil Er den Willen seines Vaters tat. Unsere kleine Welt, in der wir leben, wird sich verändern, wenn wir nach seinem Willen und dem Reich Gottes trachten. Pastor R. Wey |