Predigt der Vereinigten Pfingstgemeinde Mannheim
Monatsblatt - Predigtarchiv
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Die Ehre Gottes
Predigt aus dem Monatsblatt vom November 2003

Gott wird jede Gelegenheit benutzen, um seine Herrlichkeit auf dieser Erde zu zeigen. Gott wird den Glauben eines Menschen an Ihn belohnen, damit Er die Ehre bekommt.
Denn Er ist es, der durch die Propheten sagte: „Meine Ehre will ich keinem anderen geben, noch meinen Ruhm den Götzen." (Jesaja 42,8)


Der Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, ist immer noch auf seinem Thron! Die von Menschenhand geschaffenen Götzen erreichen nie das, was Gott vermag. Sie sind eine Einbildung, mehr nicht.
Was bedeutet es, wenn Gott sagt, dass ER seine Ehre mit niemand anderem teilt?

1. Erst als der Leib Abrahams und der Sara alt und unfähig war, Kinder hervorzubringen, erst dann gab ER ihnen einen Sohn, damit ER alleine die Ehre bekommt.

2. Erst als die Kinder Israels zwischen dem Meer und den Bergen lagerten und Pharao hinter ihnen war, und es keinen Ausweg mehr gab, da zeigte Gott wieder seine Macht und Herrlichkeit.

* Pharao sagt zu seinen Kriegsherren: „Jetzt holen wir sie zurück oder wir bringen sie um, entweder oder. Es gibt für sie keinen Ausweg mehr, sie sind gefangen, eingeschlossen durch das Meer und die Berge. Morgen holen wir sie uns." Und alle seine Leute sagten: „Du hast recht." Erst als es keinen Ausweg mehr für die Juden gab, konnte Gott verherrlicht werden. Gott teilte das Meer, das Wasser musste vor IHM stehen. Als sie auf der anderen Seite waren, sagten die Juden: „Das war Gott und kein anderer."

3. Kein Mensch zweifelte daran, dass Lazarus wirklich gestorben und tot war. Drei Tage lag er schon im Grab. Jeder wusste, dass Lazarus krank und an dieser Krankheit gestorben war, bis das WORT GOTTES, Jesus, auf den Friedhof kam. Kein Mensch, der damals dabei war, dachte je daran, dass hier ein falsches Spiel abgelaufen sei. Es gab keinen Trick, keine Magie, keinen Zauber, kein Hokuspokus! Nein, Jesus sprach: "Lazarus, komm heraus!" Der Tote wurde lebendig und kam hervor.

Wir sollten auch den Grund begreifen, warum Jesus ihn vor seinem Tode nicht besuchte. War
um wir oft lange auf seine Antwort warten: Es sieht so aus, dass Gott oft wartet, bis alle unsere Hoffnung auf Hilfe von außen am Ende ist, oder sagen wir, gestorben ist, bevor ER etwas tut. Erst wenn wir wissen, jetzt kann nur noch Gott etwas tun, dann sagen wir später auch nicht: „Das war ein Zufall." Wir können uns den Ärger ersparen, wenn wir uns gleich an IHN wenden und sagen: „Herr, nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe!" Auf diese Art und Weise bekommt er die Ehre!!

Niemand sagte: „Was ein Zufall!", als Lazarus aus dem Grab kam.

Niemand sagte: „Es war ein Zufall!", als er die 5000 speiste mit 5 Broten und 2 Fischen: Luk. 9,16; Alle waren sich sicher, es gab nicht genug zu essen. Da sagt Jesus: „Gib mir mal was ihr habt, ich mach' was draus." Keiner ist so wie ER. Wen willst Du mit Jesus vergleichen? Versuch es mal und schau ob der das kann was Jesus kann.

Auch keiner von den Jüngern...: Die ganze Nacht hatten sie die Netze draußen, kein Fisch, alles umsonst. Als alle Hoffnung dahinschwand, noch Fische zu fangen, war auf einmal Jesus da und sagt: "Werft euer Netz auf die rechte Seite des Schiffes."Sie taten es, die Fische kamen von überall herbei und mussten ins Netz, sie haben sich gedrängelt um hineinzukommen. Das Netz war so voll und schwer, sie konnten es nicht ins Boot heben. Und niemand sagte:„Ach, was ein Zufall": (Joh.21,6) Nur Johannes sagte: „Das ist der Herr, das hier ist Gott, sonst keiner." „Meine Ehre will ich keinem anderen geben noch meinen Ruhm den Götzen." Auch gehört diese Ehre nicht den Predigern, Propheten, Lehrern auch nicht dem Apostel oder der Kirche, niemand, nur IHM, Jesus Christus. Solange du dich selbst und sie verehrst und dich auf deinen Verstand verlässt, wirst du gar nichts erkennen. Solange du die Komplimente anderer Menschen suchst, bekommst du nichts vom Einigen Gott, denn ER teilt seine Ehre mit niemandem. (rw)


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