Predigt der Vereinigten Pfingstgemeinde Mannheim
Monatsblatt - Predigtarchiv
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Predigt aus dem Monatsblatt vom November 2011

Gott preisen oder Gottes Preis sein

1.Petrus 2, 9b & 12b
„(...) der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht.“
„(...)eure guten Werke sehen und Gott preisen am Tag der Heimsuchung.“

Der Apostel Petrus sagt, dass Gott uns aus der Finsternis herausgeholt hat, damit wir sein Preis den Menschen zeigen. ER möchte, dass wir IHN nicht nur mit unseren Lippen preisen, sondern dass unser Leben IHN preist.

Die Frucht unserer Lippen (unser Lobpreis) sollen wir nicht vernachlässigen, aber unser Leben kann Gott im Alltag noch mehr preisen. Die Wahrheit zu kennen ist ein Segen, aber die Wahrheit zu leben, hat eine noch größere Auswirkung auf unsere Mitmenschen. Paulus sagt, dass wir lebende Episteln (Briefe) sind, die von den anderen Menschen gesehen und gelesen werden können, ohne dass sie dafür einen unserer Gottesdienste besuchen und unseren Lobpreis hören.

Die besten Möglichkeiten Gott zu erheben, ergeben sich, wenn Probleme oder widrige Umstände unser Leben kreuzen, denn dann kommt unser reales „Ich“ zum Vorschein. Unser alltägliches Leben sollte Gott Ehre erweisen und den Menschen „die Hoffnung der Herrlichkeit“ in uns zeigen. Auf der Arbeit, in der Schule und in unserer Freizeit sollten die Menschen das Werk Gottes anhand unseres Lebensstils sehen können. Es ist nicht immer einfach, aber mit der Kraft Gottes in unserem Leben (dem heiligen Geist in uns) ist es möglich.

Möge Gott uns ein Verlangen und eine Entschlossenheit geben, die „Botschaft“ zu leben und nicht nur zu verkünden, damit wir Gott nicht nur preisen, sondern Gottes Preis auf Erden sein können. sw


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