Vereinigte
Pfingstgemeinde Mannheim Die Einheit Gottes, Kapitel 5 >>> |
GOTT BESITZT EINEN NAMEN!
„Gott” ist kein Name, ebenso wie auch „Herr“ kein Name ist. Was du anbetest und verehrst, ist dein Gott. Ein Herr ist über dir und du dienst ihm. Beide Bezeichnungen, Herr und Gott, sind keine Namen, sondern Titel eines Trägers. Wir können wählen, ob wir den lebendigen Gott ehren wollen oder einen Götzen, der nichts sehen und hören kann. Die Heiden geben ihren Göttern einen Namen. Der lebendige Gott, der Gott und Herr der Schrift, besitzt auch einen Namen, aber nur wenige Menschen kennen ihn. Der Name Gottes in der Bibel ist JESUS! Um dieses zu beweisen, müssen wir das Zeugnis der Schrift annehmen und nicht das Zeugnis der Tradition!
2. Mose 6, 2-3 Und Gott redete mit Mose und sprach zu ihm: Ich bin der HERR und bin erschienen Abraham, Isaak und Jakob als der allmächtige Gott, aber mit MEINEM NAMEN »JHWH« habe ich mich ihnen nicht offenbart.
Gott offenbarte sich Abraham, Isaak und Jakob unter dem Namen „allmächtiger Gott“, in hebräischer Sprache „El Shaddai“. Er war ihr Gott, aber Er gab seinen Namen nicht preis. Denn Er sagt zu Mose: „...aber mit meinem Namen »YHWH« habe ich mich ihnen nicht offenbart.“ Nur derjenige kann den Namen Gottes erkennen, dem Gott ihn offenbart hat!!!
Laßt uns betrachten, wie Gott sich Abram offenbarte:
1.Mose17,1 Als nun Abram neunundneunzig Jahre alt war erschien ihm der
HERR und sprach zu ihm: Ich bin der allmächtige Gott,
(El Shaddai) wandle vor mir und sei fromm.
Das bedeutet, dass diejenigen (Abraham, Isaak und Jakob), welche die Verheißungen bekamen, nicht den Namen dessen kannten, der die Verheißung gab. Sie kannten JESUS nur unter der Bezeichnung „allmächtiger Gott“, als EL SHADDAI!
Auch sagt Gott weiterhin zu Mose, dass bis jetzt noch niemand seinen Namen gekannt hatte, bis ER diesen ihm selbst, Mose, am brennenden Busch offenbart hat. Dieser Name ist in unserer Sprache JESUS. Er wurde ihr Erlöser. Er brachte sie aus der Sklaverei Ägyptens und machte Bündnisse mit ihnen. Wenn Gott uns von der Welt erlöst hat, dann erkennen wir auch seinen Namen, ansonsten sollte man sich ernstlich die Frage stellen: Kann ich erlöst sein, ohne den Namen meines Erlösers zu kennen?
Bemerkung: Sogar in „Ante
Nicenefathers“ Vol.#1, Seite 236, Kap. 75 lautet die Kapitelüberschrift:
Es ist bewiesen, dass Jesus der Name Gottes im Buch EXODUS (2.Mose)
war und ist. |
Gott spricht zu Mose in 2. Mose 3,15, dass dieser Name sein ewiger Name sei: „...Das ist mein Name auf ewig, mit dem man mich anrufen soll von Geschlecht zu Geschlecht.“ Wie lange ist „ewig“ ? Bedeutet Ewigkeit nur einhundert oder nur tausend Jahre? Hört nach 3000 Jahren oder vielleicht 100 000 Jahren schon die Ewigkeit auf? Nein!!! Das ist mein Name auf ewig, mit dem man mich anrufen soll von Geschlecht zu Geschlecht, spricht der Herr! Seinen Namen müssen wir anrufen zur Errettung, Führung, Hilfe und in der Anbetung. Wenn jede Generation seines Volkes seit der Zeit Mose seinen Namen anrufen soll, dann muß ihnen ja der ewige Name Gottes offenbart sein.
GOTT OFFENBART HIER ZUM ERSTEN MAL MOSE SEINEN NAMEN UND NICHT SEINE TITEL ODER EINEN SEINER TITEL! |
Es gibt Beweise dafür, dass die Juden den Namen ihres Gottes kannten, denn es gab die Todesstrafe bei Gottes- und Namenslästerung:
3. Mose 24,16 „Wer des HERRN Namen lästert,
der soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. Ob Fremdling
oder Einheimischer, wer den Namen lästert, soll sterben.“
Wie kann jemand einen Namen lästern oder mißbrauchen, wenn er ihn
nicht kennt? Das ist unmöglich!
JEHOVA, JAHWE ODER JESUS?
Wo in einigen Übersetzungen das Wort HERR in Großbuchstaben geschrieben steht, stand früher der Name Gottes! Das Tetragrammaton JHWH hat irgendwann diesen Platz eingenommen. Sicher deshalb, damit niemand, der den Namen Gottes nicht kannte, ihn erkennen und mißbrauchen könnte.
Diese vier Buchstaben „JHWH“ nennt man das Tetragrammaton und enthält keine Selbstlaute wie: a, o, u, e, i . Diese Schreibweise hat manche dazu verleitet, Selbstlaute hinzuzufügen, um zu dem ewigen Namen zu kommen, den Gott Mose offenbarte!
Das Evangelische Kirchenlexikon -Vanhoeck
+ Rupprecht-Göttingen, 1958-schreibt auf Seite 230: Die richtige
Aussprache des Tetragrammatons ist „jahweh“. In der jüd.
Tradition wird für JHWH (in hebr. Buchstaben) entweder „Elohim“
oder „Adonaj“ gelesen; daher kommt die falsche Namensform
Jehova (um 1100 n.Chr.) |
Lexikon für Theologie und Kirche,
Herder Verlag Freiburg 15.11.1960, Seite 855-856 Jahwe:
1. Das Tetragrammaton JHWH, der Eigenname des Gottes Israels... Die
monströse Aussprache „Jehowa“ die sich vielfach bis
heute erhalten hat, entsteht aus Unkenntnis des wahren Sachverhalts
im 13. Jh. n.Chr. Dass die wirkliche Aussprache ...Jahwe lautet,
überliefert Theodoretos (In Ex.Interrogations 15; PG 80,243)... 4. Um den Gottesnamen J. zu versehen, muss man ihn von der Kundgabe an Mose Ex. 3,13f deuten. „Ich bin der ICH BIN“ meint nicht das absolute esse in se subsistens, sondern betont u. unterstreicht vor jeder philos. Reflexion die Wirklichkeit Gottes im Ggs. zu den Götzen... |
Deshalb finden wir das Wort „Jehova“’ oder
„Jahwe“ in einigen Übersetzungen. Diese sollten für
den Namen Gottes stehen oder sollten angeblich der Name Gottes sein. Dadurch,
dass das Tetragrammaton JHWH aus vier Buchstaben ohne Selbstlaute besteht,
kann man es aussprechen wie man will, wenn man verschiedene Selbstlaute einsetzt.
JIHIVUH, JAHIVAH, oder JAHAVAH. Mancher mag jetzt denken, warum hier das Wort
JEHOVA fehlt? In der hebr. Sprache bedeutet das Wort „HOVA“: Zerstörung,
Ruin!
Die Hebräer gaben ihren Kindern oft einen Namen, der auf ihren Gott zeigen
soll. Mit den Buchstaben „Ye“ oder „Yah“, am Anfang
oder am Ende vom Namen. z.B. : Josua, Jeremia, Jesaja, Elija. etc.
Der lebendige Gott ist zwar ein verzehrendes Feuer, aber Er ist nicht ein Gott der Zerstörung und wird es nie sein! Deshalb kann sein Name niemals JEHOVA sein! Satan wird Verwüster und Zerstörer genannt (Jes.14,13-17), ein Dieb (Luk. 8,12) und ein Mörder (Joh. 8,44-45). Gott allein hingegen ist der Erlöser und Heiland und Jesus ist sein Name.
Jemand sagte, dass ein Mönch im Mittelalter im 12. Jahrhundert aus dem Tetragrammaton diesen „Namen“ JEHOVA machte und dem Tetragrammaton seine Selbstlaute einfügte. Er hatte schon recht damit, als er erkannte, dass diese 4 Buchstaben nie ein Name sein könnten, denn er enthält keine Selbstlaute.
Das Wort Jehova ist nach jüdischer Sicht zuallererst kein Gottesname, war es auch nie gewesen und wird es auch nie sein. Jüdische Gelehrte, denen ja die hebräische Sprache geläufig sein sollte, sagen, dass Jehova kein Name ist und in der jüdischen Sprache auch nichts bedeutet.
In den festgehaltenen Predigten von Dr. Martin Luther, von denen viele bis heute bewahrt und einzusehen sind, verwahrt Luther sich davor, Gott den Namen Jehova zu geben. Ohne Frage war die Hand Gottes auf ihm und dem Übersetzungswerk.
Viele Menschen heute sind verwirrt und kennen den Namen Gottes nicht. Die Zeugen Jehovas hätten ja recht, wenn Gott dem Mose seinen ewigen Namen als „JEHOVA“ vorgestellt hätte, dann trüge Jesus den Namen Jehova, denn Gottes Name ist ein ewiger Name, sagt die Schrift! Entgegen der Tatsache, dass Jesus der einzige Name unter dem Himmel ist, welcher den Menschen zu ihrer Errettung gegeben ist (siehe Apg.4,12), machen gefallene Geister kräftig Propaganda für den Namen Jehova, einen Namen, der niemand erlösen und erretten kann.
Warum wollen so viele Christen es nicht
begreifen, wie wichtig Sein Name ist? |
Man sagt ja nicht zu jemanden Fritz, wenn er Emil heißt. Warum sollte man Gott mit einem Namen anrufen, den Er nicht besitzt! Wenn Ihn jemand als Jehova anruft, wird Er dann eine Antwort auf sein Gebet bekommen? (siehe Johannes 14,14). Fühlten Sie sich angesprochen, riefe man Sie mit einem anderen Namen, als den, den Sie tragen? Gibt es denn zwei Namen, die man anrufen muß? Nein!
Jesus sagt: „Ich komme in meines Vaters Namen“ (Joh.5,43), anderswo steht geschrieben, dass Er, Jesus, den Namen seines Vaters geerbt hat (Phil.2,9 vgl. mit Jes.45,23) Ein Vater existiert immer vor dem Sohn. Den Namen des Vaters offenbart die Schrift mit Jesus. Nun trägt der Sohn nicht den Namen Jehova, auch nicht Jahwe, warum wohl nicht? Weil der Vater, der Gott ist, JESUS heißt, und sein Name ein EWIGER NAME ist, darum!
Bemerkenswert ist, dass über dem Kreuz, an dem Jesus starb, die Überschrift mit der Anklage seines Todes in griechischer, hebräischer und lateinischer Sprache geschrieben stand. Sie gab den Grund an, warum Er sterben mußte. In deutsch übersetzt hätte auf dem Kreuz gestanden:
Jesus von Nazareth der König der Juden. (Joh. 19,19)
Die Juden hatten während der Zeit des Alten Testaments immer wieder Könige eingesetzt, die über sie regierten; sie wollten es so. Am Anfang war es nicht so, denn Gott sagt: Ich bin euer König. Aber das Volk wollte Jesus nicht als König, sie wollten einen König, wie es die umliegenden Völker auch hatten. (siehe 1.Samuel 8,4-19). Nun, wenn man das alte Testament, die Schrift und deren Geschichte nicht kennt, sagt einem dies nicht viel. Laßt uns deshalb beachten, was in hebräischer Sprache geschrieben wurde, weshalb auch die Hohepriester diese Inschrift nicht wollten.
„Dort kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere zu beiden Seiten, Jesus aber in der Mitte. Pilatus aber schrieb eine Aufschrift und setzte sie auf das Kreuz; und es war geschrieben: Jesus von Nazareth, der König der Juden. Diese Aufschrift lasen viele Juden, denn die Stätte, wo Jesus gekreuzigt wurde, war nahe bei der Stadt. Und es war geschrieben in hebräischer, lateinischer und griechischer Sprache. Da sprachen die Hohepriester der Juden zu Pilatus: Schreib nicht: Der König der Juden, sondern, daß er gesagt hat: Ich bin der König der Juden. Pilatus antwortete: Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben.“ Johannes 19,18-22
Und dies stand in hebräischer Sprache am Kreuz:
Jeshua |
Hanozri |
Wemelech |
Hajehudim |
Jesus |
von Nazareth |
und König |
der Juden |
Nimmt man nun die vier Anfangsbuchstaben von den 4 hebräischen Worten, dann kommt man auf das Tetragrammaton JHWH. Alles nur Zufall? Nein! Es wird wieder einmal offenbar, wie die Hand des Herrn Jesu über der ganzen heiligen Schrift ist. In lateinischer Sprache stand zusätzlich:
IESVS NAZARENVS
REX IVDAEORVM |
Nimmt man aus dem lateinischen Text die Anfangsbuchstaben
heraus und setzt sie zusammen, kommt man bei der Kreuzüberschrift auf
„INRI". Gott ist der König der Juden und
der Christen, die Welt soll es sehen und erkennen, dass wir nicht ohne einen
König sind!
Hier ein Bericht im Mannheimer Morgen vom 29. Februar 1996:
„Der Rabbiner Dr. Nathan Levinson sprach in der Geistlichen Woche in
Mannheim. Die Frage seines Themas war: Die Namen Gottes. Sind sie Schall und
Rauch? Er berichtete, dass die Juden den Namen Gottes nicht aussprechen dürfen
und deshalb unzählige Synonyme wie der Allmächtige, der Ewige, der
Gnädige, der Heilige, König der Könige oder
Fels Israels benutzen.“
Nun, ich persönlich glaube, dass die Juden, welche
diese Titel damals benutzten, auch seinen Namen kannten, denn wie sollten
sie sonst den Namen Gottes preisen?
Man kann Ihn rühmen durch seine Titel, ja, aber sein Name ist der Herrlichste
und der Höchste! Heute benutzen die Juden immer noch diese Titel ohne
den Namen Jesus, weil sie JESUS oder YESHUA noch nicht erkannt haben. Wir
benutzen auch die Titel, wenn wir unseren Gott beschreiben. Aber seinen Namen
zu wissen ist das Größte und Schönste! Gott ermahnt uns, in
seinem Namen vorwärtszugehen. Als David gegen Goliath kämpfte, kam
er in einem Titel oder im Namen? Natürlich im Namen, und dieser brachte
David den Sieg. Welchen Namen muß auch ein Jude anrufen, damit er errettet
wird? Es gibt nur einen einzigen, den Namen Jesus! Apg. 4,12. Ist
Jesus nur der Retter der Menschen, die unter dem Neuen Bund stehen, oder ist
Er auch der Erlöser derer, welche unter dem Alten Bund waren? (Hebr.
9,16-17) Diese Frage sollte der Leser für sich selber beantworten.
Dass Jesus ihr Erlöser ist, ist nur einem Teil der Juden
offenbar, anderen ist dies verborgen. Es ist nicht so, dass sie es nicht sehen
wollen, sie können es nicht, weil eine Decke des Unglaubens über
ihnen liegt (Römerbrief 11,17-36). Der Gott Israels sammelt sich ein
Volk aus allen Völkern dieser Erde - ein einziges himmlisches Volk für
seinen Namen. Diese tragen seinen Namen und der heißt gemäß
der Apostelgeschichte 15,14-17: JESUS!
DIE ZEIT DER PROPHETEN JEREMIA UND JESAJA
Tatsache ist, dass die Juden, das ganze jüdische Volk, angefangen von der Zeit Mose, den Namen Gottes kannten! Nach der Aussage verschiedener Schriftstellen und deren Beurteilung wird es offenbar, dass eine Zeit kam, in welcher Gott seinen Namen wegnahm. Wir müssen die Schrift kennen (Joh.5,39; Luk.24,27)!
Die Gründe dafür waren, dass es viele Menschen in Israel gab, die sich als Propheten oder Prophetinnen ausgaben. Leider waren sie falsche Propheten, sie waren nicht von Gott berufen, so wie es auch heute noch ist. Sie redeten und weissagten im Namen des Herrn Jesus und führten das Volk weiter weg von Gott. Auch heute sind die meisten im Volk damit zufrieden, das sehen wir an ihrem Gehorsam zu den Lügenpropheten, nicht viel anders war es auch damals.
Aber es wurde noch schlimmer. Das Volk fing an, Gottes Namen
zu lästern und zu spotten. Gott läßt sich nicht spotten; was
ein Mensch sät, wird er ernten, wenn es Zeit zur Ernte ist. Jetzt begann
Gott auf einmal, etwas zu tun, was wir vorher noch nicht finden konnten. Er
nahm seinen Namen aus dem Mund der Gottlosen weg. Anhaltspunkte und Hinweise
dafür finden wir zur Zeit Jeremias:
Jeremia prophezeite:
Jeremia 44,26-27 „So höret nun des HERRN Wort, ihr alle aus
Juda, die ihr in Ägyptenland wohnt: Siehe, ich schwöre bei meinem
großen Namen, spricht der HERR, daß mein Name nicht mehr genannt
werden soll durch irgendeines Menschen Mund aus Juda in ganz Ägyptenland,
der da sagt: „So wahr Gott der HERR lebt!“ Siehe, ich will über
sie wachen zum Unheil und nicht zum Heil, dass, wer aus Juda in Ägyptenland
ist, durch Schwert und Hunger umkommen soll, bis es ein Ende mit ihnen hat.“
Gott versprach ihnen, dass Er SEINEN NAMEN, den ewigen Namen, welchen Er Mose offenbarte -YEHOSHUAH- (JESUS) aus ihrem Munde wegnehmen würde, sollten sie wieder nach Ägypten ziehen. Sie zogen trotzdem, aber mit einem Versprechen von Gott, dass Er Seinen Namen von ihnen wegnehmen würde. Ägypten steht auch für ein Symbol der Weltlichkeit. Wenn Christen sich zurück zur Welt kehren, von der sie Gott herausgeholt hat, dann bleibt der Fluch nicht aus (Joh. 15,6; Hebr. 10,26-30).
Wir müssen wissen! |
1. Gott kann Dinge in unserem Sinn auslöschen, sodass man sie sucht und nie mehr findet. |
2. Er kann auch Dinge in unseren Sinn setzen, welche niemals ausgelöscht werden können. |
Dazu verheißt Gott ihnen auch das Schwert, wenn sie ungehorsam sind. Die Juden kannten damals Seinen Namen, denselben Namen, den wir heute kennen, Jesus. Den Namen, mit welchem Generationen von Gläubigen den einzig wahren Gott anrufen. Gott nahm seinen Namen aus ihrem Mund, das heißt:
1. dass der Name Gottes nicht mehr gesprochen wurde. |
2. dass der Name Gottes auch nicht mehr in ihre Gedanken kam. |
Britanica Encyclopädia: Die Tradition
der Rabbiner besagt, dass nach dem Tode von Simeon, des Gerechten, 290
v. Chr. der Name Gottes nicht mehr gesprochen wurde. |
Bemerkung: Alle Propheten Gottes kamen und redeten im Namen des HERRN. Sie
kamen nicht in ihrem eigenen Namen. Hat sich heute etwas geändert? Nein,
wir reden in Jesus Namen, wir handeln in Jesus Namen. Alles was wir tun mit
Worten oder mit Taten, sagt die Schrift, sollen wir und müssen wir in
Jesus Namen tun (siehe Kol. 3,17)!
Nicht anders war es zur Zeit des Propheten Jesaja. Eine Studie über den Namen Gottes und wie das Volk seinen Namen behandelte, wäre ganz interessant. In den Schriften von Jesaja finden wir, dass das Volk so handelte, wie zur Zeit des Jeremia.
Es gab zur Zeit in der Jesaja lebte, drei Dinge, die wir beachten müssen: | |
1. Das Volk kannte den Namen Gottes. | |
2. Gottes Name wurde von ihnen den ganzen Tag gelästert. | |
3. Gott verheißt Seinem zukünftigen Volk, Seinen Namen zu offenbaren. |
Jesaja 52,4-6 So spricht Gott der HERR: Mein Volk zog einst hinab nach Ägypten, daß es dort ein Fremdling wäre; auch Assur hat ihm ohne Grund Gewalt angetan. Aber nun, was habe ich hier zu schaffen? spricht der HERR. Mein Volk ist umsonst weggeführt; seine Tyrannen prahlen, spricht der HERR, und mein Name wird immer den ganzen Tag gelästert. Darum soll an jenem Tag mein Volk meinen Namen erkennen, daß ich es bin, der da spricht: Hier bin ich!
Sicherlich redet der HERR davon, dass Er Seinen Namen Seinem Volk, das ist seine Gemeinde, offenbaren wird. Wir finden dies in der Apostelgeschichte 15,14 bestätigt: „Simon hat erzählt, wie Gott zum ersten Mal die Heiden gnädig heimgesucht hat, um aus ihnen ein Volk für seinen Namen zu gewinnen.“
JESUS, der Gott Israels, vergibt den Heiden nicht nur ihre Sünden, sondern Er tut ihnen auch seinen Namen kund, denn Er sagt: „mein Volk wird meinen Namen erkennen!“ Ein anderes Beispiel, das diese Aussage bestätigt, finden wir in der Apostelgeschichte 9,5: Es ist dort die Rede von einem gelehrten, sehr strenggläubigen Juden, der zwar an die Existenz Gottes, aber nicht an den Namen Jesus glaubt. Gott offenbart ihm in einer Begegnung seinen ewigen Namen als JESUS.
Apg. 9,5 „Er aber sprach: Herr, (das ist Adoni) wer bist du? Der Herr sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst.“
Wie rief der jüdische Gelehrte und Pharisäer den
Gott der Juden an? Er rief: „Adoni“, das heißt in unserer
Sprache einfach „Herr“. Paulus wollte diesen heiligen Namen von
Gott wissen, den der Herr ihnen weggenommen hatte, damit sie ihn nicht mehr
lästerten; sonst hätten sie ihn ja noch gekannt. Der Herr rief Paulus
in den Dienst, um den Heiden Seinen NAMEN kundzutun!
Später schreibt der Apostel Paulus an die Korinther und bezeugt:
1. Kor. 12,3 b „... niemand kann Jesus den Herrn nennen, ausser
durch den heiligen Geist.“
Niemand kann sagen, dass Jesus der einzige Herr und Gott ist, ausser jenen,
denen es der heilige Geist zu verstehen gegeben hat! Diese Offenbarung, wer
Jesus wirklich ist, nämlich dass er Gott selbst ist, kann man nur mit
der Hilfe des Geistes Gottes verstehen.
Matth. 11, 27 „... niemand kennt den Sohn, als nur der Vater; und niemand kennt den Vater, als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.“
Die Offenbarung des Namens Jesus ist etwas Besonderes, sie
kann nur kommen, wenn Jesus sich selbst offenbart (Johannes 17,26). Nur solche
Menschen, die diese Offenbarung von ihm empfangen haben, können glauben,
dass Er der einzige HERR und Gott ist. Paulus lernte unter schwierigen Umständen,
an den Namen Jesus zu glauben.
Bevor er bekehrt war, hörte er zwar von dem Namen Jesus und wußte,
dass die Christen Jesus als ihren Gott anbeten und als ihren Erlöser
verehren, aber er glaubte nicht, dass Jesus der Gott Israels ist. Deshalb
hatte Paulus es sich in seinem Eifer zum Ziel gesetzt, den Götzendienst,
so dachte er über das Christentum, aus Israel wegzunehmen.
Welch ein Schock für ihn, als er Jesus begegnete und erkannte, dass er,
Paulus, der eigentlich Gottes Diener sein wollte, in Wirklichkeit sein Feind
war.
Der Name Jesus ist heute fast überall bekannt, aber die meisten Menschen denken, dass Jesus nur ein Mensch war. Sie haben leider nicht die Offenbarung, die der heilige Geist gibt! Die Gemeinde hat die Aufgabe bekommen, SEINEN Namen unter allen Völkern zu verkünden!
Es ist auch heute die allererste Verantwortung der Gemeinde, Jesus Christus als einzigen Herrn, Gott und Erlöser zu verkünden! Und Jesus verspricht, dass Er sein Wort mit Zeichen und Wundern bestätigen wird (vgl. Markus 16,16-18).
Gott verspricht schon im alten Testament, dass die Heiden, die glauben, dass er der HERR ist und auch die, die dem Evangelium nicht glauben, eines Tages Seinen Namen und Seine Macht erfahren werden. Für die gläubigen Heiden ist diese Zeit jetzt das Zeitalter des Evangeliums und der Gnade. Aber für die Ungläubigen kommt diese Zeit noch, wenn Jesus sich wieder zu Israel wendet und ER die Nationen richten wird.
Hesekiel 36,23 Denn ich will meinen großen Namen, der vor den Heiden entheiligt ist, den ihr unter ihnen entheiligt habt, wieder heilig machen. Und die Heiden sollen erfahren, dass ich der HERR bin, spricht Gott der HERR, wenn ich vor ihren Augen an euch zeige, dass ich heilig bin.
Er zeigt uns Heiden, dass Er zu euch kam und euch Juden seinen Namen kundtat. Ihr aber wolltet seinen heiligen Namen nicht annehmen. So habt ihr Ihn verlassen.
Wir wissen aus der Schrift, dass nur wenige Juden Jesus glaubten, dass Er ihr Herr, Gott und Erlöser sei. Viele glaubten nicht an Seinen Namen und nahmen ihn nicht auf. (vgl. mit Phil. 2,9 und Jesaja 45,23). Auch in Johannes 5,43 steht geschrieben:
Johannes 5,43 Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmt mich nicht an. Wenn ein anderer kommen wird in seinem eigenen Namen, den werdet ihr annehmen.
Joh. 1,11-12 Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen (das ist der Name Gottes) glauben.
Glaube an seinen Namen bedeutet: Wissen, dass der Name Jesus der Name Gottes ist.
Jesus wandelt unter seinem Volk
3.Mose 26,12 Und ich will unter euch wandeln und will euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein.
Jeremia 7,23 Sondern dies habe ich ihnen geboten: Gehorchet meinem Wort, so will ich euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein; wandelt ganz auf dem Wege, den ich euch gebiete, auf dass es euch wohlgehe.
2.Korinther 6,16 Was hat der Tempel Gottes gemein mit den Götzen? Wir aber sind der Tempel des lebendigen Gottes; wie denn Gott spricht ( 3. Mose 26,11-12; Hesekiel 37,27): Ich will unter ihnen wohnen und wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.
Gott versprach immer wieder durch die Propheten, unter seinem Volk zu wandeln und bei ihnen zu sein. Da Gott sich auch aus den Heiden ein Volk für seinen Namen herausholt, wandelt Er auch unter ihnen. Das sehen wir in Offenbarung 1, 12-13, wo Er mitten zwischen den sieben Leuchtern umhergeht. Wen Johannes hier sieht, ist kein anderer als Jesus, der Herr.
Offenbarung 2,1 „...Das sagt, der...da wandelt mitten unter den sieben goldenen Leuchtern.“
Offenbarung 2,23 „...Und alle Gemeinden sollen erkennen, daß ich es bin, der die Nieren und Herzen erforscht, und ich werde geben einem jeden von euch nach euren Werken.“
Matthäus 28,20 „...Und siehe, ich bin bei euch, alle Tage, bis an der Welt Ende.“
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Verschiedene Meinungen und Quellennachweise:
Bekannte Herausgeber bestätigen, dass der Name Gottes
nicht Jehova sein kann und durch einen Irrtum im Mittelalter entstanden ist.
Logischerweise ist dann auch der Name Jehova niemals in den originalen hebräischen
Schriften zu finden.
In vielen heutigen Übersetzungen der hebr. Schriften wird einfach das
Wort “Jehova“ für das Tetragrammaton “JHWH“ eingesetzt.
Jehova wird als der Gottesname im alten Testament verkündet und einfach
von anderen übernommen, weil man sich daran gewöhnt hat.
Wenn der Name Jehova erst im Mittelalter entstanden ist, dann kannten die
Christen im ersten Jahrhundert und die Juden vor dieser Zeit niemals den Namen
Jehova. Es wäre historisch gesehen von größter Wichtigkeit,
herauszufinden und den Beweis zu erbringen, wann, wo und wer diesen Namen
für Gott erfunden hat. Und noch wichtiger, was ist dann der Name Gottes,
wenn er nicht Jehova ist? Denn die Juden lehnen den Namen Jehova ab, gerade
sie müßten etwas davon verstehen. Laßt uns schauen, was verschiedene
Autoren über das Wort „Jehova“ und „Jahwe“ schreiben.
GROSSE WELTRELIGIONEN Otto Zierer / JUDENTUM/ Kiesel Verlag |
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Thompson Studienbibel |
Im hebräischen lautet der Gottesname Jahwe, daraus wurde durch ein Mißverständnis des Mittelalters »Jehova«. An unserer Stelle wird der Gottesname Jahwe von dem hebräischen Zeitwort für »sein« her gedeutet. Nach altem, schon vorchristlichem Herkommen wird für Jahwe die Bezeichnung »der HERR« gebraucht.
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Lexikon zur Bibel |
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Die „Elberfelder Bibel“
1989 |
Wir sehen hier einen klaren Widerspruch: Die erste Hälfte
des Satzes macht die positive Aussage, dass Jehova der Name des Bundesgottes
sei. Die zweite Hälfte bringt Verwirrung mit der Aussage: „...weil
der Leser (nur Jehova’s Zeugen?) seit Jahren an denselben gewöhnt
ist.“
Es hat den Schein, dass die Wissenschaftler sich hier um die Gewohnheit der
Leser interessieren, um nicht so sehr aufzufallen.
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Die „Elberfelder Bibel“
1995 - 4. Sonderauflage - |
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