Vereinigte
Pfingstgemeinde Mannheim Zeugnisübersicht |
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Das
letztere traf auf mich zu: Ich wurde Alkoholiker. Bald darauf nahm ich jede
Droge, die ich zwischen die Finger bekam. Ich wollte es so. Ja, ich war zufrieden
mit mir selbst, wenn ich betäubt war.
Mein Studium hatte ich abgebrochen, ich schlug mich ständig mit einer anderen
Tätigkeit durch, mal als Fabrikarbeiter, mal als Totengräber, mal
als Wachmann oder auch als Dieb.
Das „verdiente“ Geld wurde hauptsächlich in Alkohol und sonstige
Rauschmittel umgesetzt.
Nach mehr als zwanzig Jahren Alkoholismus und Drogensucht war ich schließlich
am Ende angelangt, seelisch und körperlich.
Es war wieder ein Punkt erreicht, an dem eine Entscheidung notwendig war...
Die einen geben sich hier selbst gänzlich auf, die anderen suchen Hilfe
und wehren sich gegen das drohende Ende.
Ich gehörte durch wunderbare Fügung zu den letzteren. Aber ich suchte
keine Hilfe bei den Menschen. Nur zu gut wusste ich, dass Ärzte, Therapeuten
und Selbsthilfegruppen mir nicht hatten weiterhelfen können.
So tat ich etwas, was ich nur in meiner Kindheit getan hatte: Ich betete.
Ich forderte Gott förmlich heraus: Wenn es dich, Gott, wirklich gibt, dann
ändere DU mein Leben, ich kann es selbst nicht mehr.
Nach diesem Gebet überschlugen sich die Ereignisse:
Ich kam durch sonderbare Führung zu einer Gemeinde, die noch in Jesus Namen
tauft und die noch durch seinen heiligen Geist geführt wird. Ich erkannte,
dass der Gott, von dem viele reden, ohne ihn wirklich zu kennen, dass dieser
Gott nur einer sein kann: JESUS selbst.
Nach meiner Taufe war ich sofort frei von jeder Sucht und das ganz ohne Entzug.
Alle Dinge dieser Welt waren in mir gestorben und mit mir in der Taufe begraben
worden. Ich empfing den Geist Jesu in mir und heute weiß ich, dass ich
von ihm geführt, gelehrt und auch ermahnt werde. Ich habe endlich den Sinn
meines Lebens entdeckt: Die Trennung von Gott, die der Mensch in Eden erfahren
hat, musste überwunden werden. Es war diese Trennung, die solche Leere
in mir entstehen ließ. Ich brauchte wie jeder Mensch Erlösung. Die
Gemeinschaft mit IHM musste und konnte ich wiederfinden und das auf Ewigkeit!
Heute, im Jahr 2003, ist ein
Jahrzehnt vergangen, seit ich Jesus kennenlernte, und ich kann bezeugen: Ich
habe viele Erlebnisse mit dem Erlöser gehabt und ich habe viele Wunder
gesehen. Aber das grösste Wunder für mich persönlich, und das
kann wahrscheinlich nur ich verstehen, das bin ich selbst.
Sollte es irgendjemandem, der das hier gelesen hat, ähnlich ergehen wie
mir vor vielen Jahren, so möchte ich ihm oder ihr raten: Fordere Jesus,
den alleinigen Gott, heraus. Dann wird er sich Dir offenbaren! (j.f.)