Vereinigte Pfingstgemeinde Mannheim
Zeugnisübersicht
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Zeugnis
Im September 2003 flog ich mit einer Schwester unserer Gemeinde nach Kenia. Wir besuchten ihre Familie und während dieser Zeit nutzte ich auch die Gelegenheit, an einer fünftägigen Safaritour teilzunehmen, um noch mehr von diesem Land zu sehen. Aus den speziellen Safariparkbussen, deren Dächer nach oben hin ausklappbar sind, hat man eine gute und sichere Aussicht auf die wilden Tiere. Es war beeindruckend, die Elefanten, Antilopen, Zebras, Giraffen etc. in so großen Rudeln über die Steppe laufen zu sehen. Einmal lag in einem Grasstreifen direkt neben der Straße ein Löwe. Unser Bus stoppte, aber der Löwe blieb im Gras und ließ sich nicht stören. Einen Löwen so dicht vom Bus aus betrachten zu können war ein ganz besonderes Erlebnis.

Als wir wieder einmal nach einem erlebnisreichen Tag zu unseren Zelten fuhren, wo wir untergebracht waren, hatte ich ein Erlebnis ganz besonderer Art. Unser Bus musste in einem Dorf nicht allzu weit vom Safaripark Halt machen, um eine Reparatur am Auto vorzunehmen. Ich ging derweil ein bisschen spazieren, um meine Beine zu vertreten, als mir ein Massai (Angehöriger eines ostafrikanischen Nomadenvolkes) in seiner typischen Landestracht und einem Stab in seiner Hand, als Zeichen seiner Würde, begegnete. Wir unterhielten uns auf englisch und stellten uns gegenseitig Fragen. Meine Vorstellung war, dass die Massais Naturgötter verehren, deshalb war ich äußerst überrascht, dass er an Jesus Christus als den allmächtigen Gott glaubte und er ein wiedergeborener Christ war, wie es in der Apostelgeschichte 2,38 und an vielen anderen Stellen der Apostelgeschichte zu finden ist. Er genoss mein verdutztes Gesicht und zeigte mir dann das Steinhaus mit einem roten Dach, wo ein amerikanischer Missionar lebte, der die apostolische Botschaft zu den Massais predigt und unter den Massais arbeitet. Das Haus dient als Versammlungsort und eine Schule für Kinder ist auch geplant. Ich musste an all die Menschen in Europa und anderswo denken, die so reich an materiellen Gütern sind, aber nichts von den wesentlichen Dingen des Lebens wissen.

Ich erzählte ihm dann von unserem Koch im Zeltlager, der mich in einem Gespräch hinsichtlich seines großen Glaubens an Gott in Erstaunen versetzte. Der Massaihäuptling versprach mir, den Koch aufzusuchen, und ihn mit ins Missionshaus zu nehmen. Als ich dem Koch abends voller Erwartung meine Neuigkeiten erzählte, war er so tief berührt, dass er ausrief: „O, wie groß ist Gott und nichts ist ihm unmöglich! Gott hat Sie von so weit her zu mir geschickt, damit ich die volle Wahrheit höre und errettet werde. Er bedankte sich noch so oft bei mir, so dass ich beinahe den Tränen nahe war, als er mir sagte, dass auch er so schnell wie möglich die Massais aufsuchen will. Danke Herr Jesus, Du hast Söhne und Töchter aus allen Nationen und auch ich darf zu Deiner Familie gehören.( I.S.)
Danke, Herr, dass Dein göttlicher Schein einst berührte mein irdisches Dasein.
Dank dieser Liebe aus himmlischen Welten wurdest Du geboren in meinem Herzen.
Dafür will ich Dich loben und preisen und Liebe meinem Nächsten erweisen.
Danke, dass ich darf in dunkler Zeit Lichtträger sein für die Ewigkeit. ( I.S.)
PS: Söhne und Töchter Gottes aus jeder Nation - wußtest Du, dass es im Iraq eine große Anzahl von Christen gibt, die getauft sind in Jesus Namen und mit dem heiligen Geist erfüllt sind? (...und dies schon während der Regierungszeit von Despot Saddam...) Wer oder was kann Gott hindern, Seine Gemeinde zu bauen? Die Bibel sagt, dass auch die Pforten der Hölle uns nicht überwältigen können! (Matth. 16,18)

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