Predigt der Vereinigten Pfingstgemeinde Mannheim
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DIE ZEIT VOR DER WIEDERKUNFT JESU

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Matthäus 24,32-37 An dem Feigenbaum lernt ein Gleichnis: wenn seine Zweige jetzt saftig werden und Blätter treiben, so wißt ihr, daß der Sommer nahe ist. Ebenso auch: wenn ihr das alles seht, so wißt, daß er nahe vor der Tür ist. Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschieht. Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen. Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater. Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des Menschensohns.

Jesus kommt wieder, und Sie wissen nicht den Tag seines Kommens. Haben Sie jemals unerwarteten Besuch gehabt? Plötzlich klingelt es an der Türe. Sie gehen hin und öffnen die Tür und hören: „Hallo, wir dachten, wir schauen mal vorbei wie's dir geht," oder: „Wir waren in der Nähe und wollten dich besuchen." Oh, da stehn sie, ganz unerwartet. Ja, Sie haben sie einmal eingeladen, jederzeit zu kommen. Jetzt sind sie da, so plötzlich, so unerwartet.

So ist es beim Kommen des HERRN. Es "klingelt." Aber der HERR kommt nicht vorbei, um mit seinem Volk eine Tasse Kaffee zu trinken, sondern um sie in sein Reich zu nehmen. Denn jetzt kommt das Gericht über die Welt. Jesus Christus kommt wieder. Er hat es gesagt, aber wer ist für seine Wiederkunft bereit?

Sein erstes Kommen nach Bethlehem wurde vorausgesagt durch viele Propheten Gottes. Sie sagten: "Israel, mache dich bereit, dein König kommt plötzlich." Er kam unerwartet. Obwohl die ganze Nation es schon Hunderte von Jahren vorher wusste, dass ihr König dort in Bethlehem geboren werden würde, hatten sie nichts vorbereitet. Niemand hatte sich bereitet. Es gab keinen Platz für Ihn. Man hatte kein Haus für Ihn gebaut. Kein Zimmer, keine Wohnung stand frei für Ihn. Nicht einmal Geschenke hatte man für den König bereitgestellt. Andere, "Heiden" aus dem Morgenland, mussten kommen und Ihm Geschenke bringen. Sein eigenes Volk, die Juden, hatten nichts vorbereitet für Ihn! Sie waren nicht bereit. Sie kannten die Schrift, aber sie glaubten einfach nicht, dass Er kommen würde. Sogar ein Bote, Johannes der Täufer, musste vorangehen und rufen: „Euer König kommt, tut Buße!" Warum taten sie das nicht vorher, warum lebten sie nicht nach der Schrift? Sie hatten sie doch. Ich kann es Ihnen sagen: Wer Ihn nicht liebt von ganzem Herzen, bereitet sich nicht und ist nicht bereit für Sein Erscheinen. All seinen Segen, Schutz und Liebe bekamen sie von Gott und doch hatte kein Oberster, kein Mensch, daran gedacht, etwas für Ihn zu bereiten, bevor Er kommt.

War es vielleicht so wie heute, dass die Leute sagten: „Ich glaube erst, wenn ich ihn sehe." Wie kann es sein, dass man den König erst bemerkte, als Er seinen Dienst anfing und nicht vorher und auch dann waren es nur wenige?

Wie kann es sein, dass ihre Obersten und die Tempeldiener nicht bereit waren, ihren Gott aufzunehmen, als Er zu seinem Tempel kam? Hat Er nicht durch den Propheten Maleachi gesprochen, dass Er plötzlich zu seinem Tempel kommen würde, und doch war keiner bereit, Ihn aufzunehmen.

> Hat Er ihnen nicht gesagt, dass der Gute Hirte sein Leben lässt für seine Schafe? Und doch waren sie nicht bereit für Seinen Tod am Kreuz.
> Steht nicht geschrieben in den Propheten, dass Er leiden und für sie sterben würde, und nicht einmal ein eigenes Grab stand für Ihn bereit.
> Er sagte Ihnen, dass Er am dritten Tage von den Toten auferstehen würde, und doch glaubten sie Ihm nicht. Als Er danach den Menschen erschien, konnten sie es kaum fassen, Ihn wiederzusehen. Andere glauben gar nicht.

Viele sagen heute: »Wo ist Gott, ich sehe ihn nicht, ich glaube erst, wenn ich ihn sehe!" Wenn sie dann erst glauben wollen, so werden sie Ihn als ihren Richter sehen und nicht als ihren Erlöser!! Sie haben keine Erkenntnis, keine Ahnung von dem Zeitplan Gottes. Alles steht geschrieben. Der nächste Abschnitt im Zeitplan Gottes ist die Wiederkunft Jesu für seine Treuen in der Gemeinde. Denn Jesus sagt (Johannes 14,3): „Und wenn ich hingehe, euch eine Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin."

Wo werden Sie bei Seinem Kommen sein? Haben Sie sich bereitet? Was tun Sie? Wird der Tag Sie überraschen wie den Rest der Welt, denn sie sagen: „Er wird nicht kommen." Sie erwarten Ihn nicht. Dementsprechend leben sie auch. Was mich und mein Haus betrifft, wir sind bereit. Wir haben unsere Kleider gewaschen im Blut des Lammes, Sie auch? Haben Sie noch Fragen, wir helfen Ihnen gerne.
(rw)

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