Predigt
der Vereinigten
Pfingstgemeinde Mannheim Monatsblatt - Predigtarchiv |
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Wann ist die Welt ok?
Predigt aus dem Monatsblatt vom März 2003
Es ist schon eine Weile her, da hörte ich
diese Geschichte: Samstagabends saß ein Pastor in seinem Büro. Seine
Frau war unterwegs zu einem Besuch. Er hatte seine Predigt für Sonntag
immer noch nicht fertig.
Draußen im Wohnzimmer spielte sein kleiner Junge vergnügt herum.
Von Müdigkeit war keine Rede. Er sprang und rannte umher, riß immer
wieder die Türe zum Büro auf und störte so seinen Vater, der
sich auf seine Predigt konzentrieren wollte. Es klappte einfach nichts, denn
er bekam keine Ruhe. Da hatte er die Idee, seinem Jungen eine Aufgabe zu geben,
die ihn gewiß für eine Weile beschäftigen und beruhigen sollte.
Er sah eine Zeitung, worauf ganz groß ein farbiges Bild von der Erde mit
ihren verschiedenen Nationen zu sehen war. Damit ging er zu seinem Jungen und
sagte: "Ich schneide dieses Bild in kleine Stücke zu einem Puzzle
und wenn du es schaffst, die Teile richtig zusammenzufügen, gebe ich dir
5 Euro." Der kleine Junge freute sich und war sofort bereit, sich sein
Geld zu verdienen.
Der Vater ging froh in sein Büro und hoffte, jetzt endlich Ruhe zu haben.
Aber nach fünfzehn Minuten kam der Kleine ins Büro gerannt und sagte:
"Papa, ich habe das Bild fertig." Der wunderte sich, stand auf, ging
hin und schaute auf das Bild der Erde. Alle Teile waren richtig zusammengesetzt.
Er fragte ihn: "Wie hast du das so schnell geschafft?" Der Junge antwortete:
"Ich sah auf der Rückseite ein Bild von einem Menschen, und ich dachte
sofort: Wenn der Mensch in Ordnung ist, dann ist auch die Welt o.k."
Ob diese Geschichte wahr ist oder nicht, ist nicht so wichtig, aber eine wichtige
Wahrheit ist doch darin enthalten: Wenn der Mensch in Ordnung ist, dann ist
auch die Welt in Ordnung.
Das Problem ist nicht Gott, auch nicht so sehr der gefallene Engel Satan, der
zur Zeit noch dieses Weltsystem regiert, sondern die Menschen, die ohne Gott
ihr Dasein verbringen wollen. Diese sind, wie Paulus in Epheser 2,1-3 schreibt,
geistlich tot und werden beherrscht von dem Mächtigen, der sie regieren
kann. Deshalb sagt Jesus Christus in Matth. 6,24: " Kein Mensch kann zwei
Herren dienen." Wer Jesus Christus zu seinem HERRN hat, der ist o.k. rw
Der verlorene Mensch und der errettete
Mensch
Epheserbrief 2,1-7
1 Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden,...
- Paulus adressiert die
wiedergeborenen Christen und beschreibt ihren ehemaligen Zustand: In Sünde,
ohne Jesus Christus. Zwar körperlich lebendig, aber geistlich tot.
2 ...in denen ihr früher gelebt habt nach der Art dieser Welt, unter
dem Mächtigen, der in der Luft herrscht, nämlich dem Geist, der zu
dieser Zeit am Werk ist in den Kindern des Ungehorsams.
- Auch sie, die Epheser,
lebten einst wie alle Menschen, die unter der Herrschaft des Fürsten (
Satan ) sind, in Sünden und handelten nach dessen Willen.
3 ...Unter ihnen haben auch wir alle einst unser Leben geführt in
den Begierden unsres Fleisches und taten den Willen des Fleisches und der Sinne
und waren Kinder des Zorns von Natur wie auch die andern.
- Paulus geht tiefer in
dieses Thema hinein und beschreibt die seit Adam von Gott gefallene Natur des
Menschen. Trotz allem, für sie ist das jetzt Vergangenheit.
4 ...Aber Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen
Liebe, mit der er uns geliebt hat,
- keine größere
Liebe als die Liebe Gottes! Ein Teil seines Reichtums ist seine Güte, die
wir erfahren durften.
5-6 ...auch uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig
gemacht - aus Gnade seid ihr selig geworden -;
-
als wir noch geistlich tot in Sünden waren, welches Ende die ewige Trennung
von Gott hervorbringt, hat ER uns unverdient Gnade geschenkt. Diese Gnade empfängt
ein Mensch erst, wenn er dem Evangelium Jesu glaubt, Buße von seinen Sünden
tut und diese in Seinem Namen in der Wassertaufe abwäscht. Die Wassertaufe
ist ein Begräbnis, der alte Mensch ist begraben mit Christus, damit der
Geist des ewigen Lebens (der heilige Geist ) ihn erfüllen kann.
(rw)
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