„Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser prophetisches Reden
ist Stückwerk. Wenn kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk
aufhören.“ 1. Korinther 13,9 10
1. Egal wie viel wir vom Wort Gottes gelernt haben, wir sollten immer einen
belehrbaren Geist behalten. Wenn man seinen Sinn gegen alles was neu ist gesetzt
hat, kann man viele Dinge, die einen gesegnet hätten, versäumen,
sogar seine Erlösung. Je mehr man das Wort Gottes mit offenem Herzen
durchforscht, umso mehr sieht man, was wir Menschen noch lernen müssen.
2. Zusätzliche Erkenntnisse werden die bestehende Wahrheit des Wortes
Gottes noch klarer zum Ausdruck bringen. Eine echte Liebe zur Wahrheit ist
die größte festigende Kraft für einen Jünger Jesu. Wenn
ein Mensch irgend etwas mehr liebt als die Wahrheit (seinen eigenen Weg, Persönlichkeiten,
Ruhm, die Welt, Karriere, Offenbarungen und Wunder), wird er lügenhaften
Zeichen glauben und verloren gehen (siehe 2. Thess.2,10-11).
3. Wie prüft man, ob eine Lehre die Wahrheit ist?
A. Verherrlicht sie Jesus? Je mehr Wahrheit empfangen wird, umso größer
wird Jesus für uns.
B. Bringt sie uns so nah an die erste Gemeinde, wie wir sie in der Apostelgeschichte
sehen? Paulus warnt uns in Galater 1, 8, 10-11 und schreibt:
„Aber
auch wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden,
das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht.“
In Heb. 8,5 werden wir wie Moses ermahnt:
„Sieh zu sprach er,
dass du alles machst nach dem Bilde, das dir auf dem Berge gezeigt worden
ist.“ In Judas 3 steht:
„Daß ihr für den Glauben
kämpft, der ein für allemal den Heiligen überliefert ist.“
Lasst uns glauben, was für uns geschrieben wurde!
C. Ist die Lehre in Übereinstimmung mit dem Wort Gottes? In 1.Thess.5,21
steht:
„Prüft aber alles und das Gute behaltet.“ Wir
können erst sagen, dass die Lehre richtig ist, wenn sie mit der ganzen
Schrift übereinstimmt und nichts dagegen spricht! Wir müssen wissen,
dass Gott Wahrheit liebt!
4. Ferner: Unterstützt die Lehre ein geheiligtes Leben? Göttliche
Wahrheit wird den Menschen dazu bringen, ein geheiligtes Leben führen
zu wollen, zu können und auf seinen Wandel zu achten. Als Beispiel: Der
Glaube an die Wahrheit von der Wiederkunft Christi ruft zur Heiligung auf;
sie ist eine reinigende Hoffnung. (1.Joh.3,2-3)
Es wäre für jeden Menschen gut, wenn er die Lehre anhand der Heiligen
Schrift selbst überprüft. Wir sollten uns fragen: Bringt sie uns
näher zu Gott oder näher zu der Welt; verherrlicht sie Menschen
oder Gott? Spricht sie gegen den von Gott bestimmten Erlösungsplan oder
dafür?
2.Korinther 10, 3-5
„Denn obwohl wir im Fleisch leben, kämpfen
wir doch nicht auf fleischliche Weise. Denn die Waffen unsres Kampfes sind
nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.
Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die
Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen
Christus.“
Weltliche Lehren führen die, die daran glauben, in einen lauwarmen Zustand.
Wir müssen die Heilige Schrift als höchste Autorität anerkennen.
Menschliche Traditionen sind das, was sie sind – Traditionen von Menschen.
Wir dürfen an Tradition nicht festhalten, sondern müssen sie ablegen,
wenn sie gegen das Wort Gottes ist!
Gottes Zeugnis ist wahr! Es ist nichts Verkehrtes daran, Gottes Wort zu glauben,
im Gegenteil, es ist ein Muss! Wer mit dem Herzen nach Ihm sucht und danach
trachtet, Seine Lehre zu erkennen und nach ihr zu leben, dem wird ER sich
offenbaren! Er erhofft es. 1. Samuel 2,30; 3,16 18. rw