Predigt
der Vereinigten
Pfingstgemeinde Mannheim Monatsblatt - Predigtarchiv |
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Deine Zeit ist gekommen
Und
als er nahe hinzukam, sah er die Stadt und weinte über sie und sprach:
Wenn doch auch du erkenntest zu dieser Zeit, was zum Frieden dient! Aber
nun ist’s vor deinen Augen verborgen. Lukas
Evangelium 19,41-42
Jesus Christus, der Herr, Gott und Heiland der Welt und des jüdischen
Volkes, steht vor den Toren seiner geliebten Stadt, um sie zu segnen und
zu regieren.
Die
alte Prophezeiung in Sachaja 9,9 ca. 520 Jahre v. Chr. wurde vor ihren Augen
erfüllt und sie merkten nicht, dass ihre Zeit gekommen war. (Sach.
9,9 Frohlocke laut, Tochter Zion; jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe,
dein König wird zu dir kommen: gerecht und ein Retter ist er, demütig,
und auf einem Esel reitend, und zwar auf einem Füllen, einem Jungen
der Eselin.)
Seine Jünger und das Volk, das bei Ihm war, erfreuten sich mit Jubel darüber, aber nie hätten sie geglaubt, dass Jerusalem ihren Heiland danach kreuzigen würde. Aber auch dies sagte Sacharja voraus, als er von dem „Durchbohrten“ im Buch Sacharja 12,10 redete.
Jesus
sah Jerusalem, wie beschäftigt sie waren mit ihrer Arbeit, mit ihrer
Politik, mit ihrer Kirchentradition und hatten keine Zeit für Ihn,
so ging Sein Segen, den Er ihnen bringen wollte, an ihnen vorüber.
Was für ein trauriger Moment, hier freuen sich die Jünger, und
auf einmal beginnt Jesus über ein Volk zu weinen, das sich nicht bereitet
und keine Zeit für IHN hatte.
Hatten sie nicht die Botschaft von Johannes dem Täufer gehört?
Predigte dieser nicht in der Kraft des heiligen Geistes, dass jetzt die
Zeit der Umkehr sei und es ein Später für sie nicht geben würde?
Jerusalem wach doch auf, könnte man rufen, aber es ist zu spät,
sie hatten ihre Zeit nicht wahrgenommen.
Salomon sagt in Prediger 3,1 : „... alles unter dem Himmel hat
seine Zeit.“
- Die böse Stadt Ninive, als sie die Predigt des Jona hörte, bekehrte sich, denn sie verstanden die Botschaft des Propheten. Sie wussten, uns bleibt nicht mehr viel Zeit. Sie gehorchten der Stimme Gottes und Gott verschonte sie. Jerusalem erging es anders, denn sie taten keine Buße. Jahre später lag ihr Tempel und ihre Stadt wiederum in Schutt und Asche. Warum? Hätte Gott sie nicht beschützen können? Natürlich! Was für eine Frage, das Problem lag nicht bei Gott und ist es auch heute nicht, sondern es ist ihre Bosheit, von der sich die Menschen nicht bekehren wollten.
Wir leben heute und wer weiß, was morgen ist? Aber doch gibt es einen Gott und es ist derselbe, der Israel Gnade angeboten hatte. Wir planen soviel, aber ist Gott in unseren Plänen, oder besser, sind wir in Gottes Plan? Unser Land ist so beschäftigt. Trotzdem ruft Gott durch sein geschriebenes Wort und seine Prediger, die Er gesandt hat, allen in unserem Land zu: Deine Zeit ist gekommen!
Eine Zeit, geheilt zu werden, sich zu erretten, sich taufen zu lassen in Jesus Namen zur Vergebung der Sünden und den heiligen Geist zu empfangen. (Apostelgeschichte 2,38: „Was sollen wir tun, Brüder? Petrus aber [sprach] zu ihnen: Tut Buße, und ein jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“)
Noch ist Ihnen die Zeit gegeben, sich auf den schmalen Weg Gottes zu begeben und den breiten der Welt zu verlassen. Jetzt ist keine Zeit, sein Leben zu gewinnen, sondern es zu verlieren und das Leben, das Jesus anbietet, zu bekommen. Deine Zeit ist gekommen. Wenn Sie Seinem Ruf folgen, wird Er Sie nicht enttäuschen. Beten Sie jetzt zu Ihm, reden Sie mit Ihm und rufen Sie Seinen Namen an. Erkennen Sie Ihre Zeit? rw