Predigt der Vereinigten Pfingstgemeinde Mannheim
Monatsblatt - Predigtarchiv
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Predigt aus dem Monatsblatt vom November 2005

Ein Leben nach dem Wort Gottes
Joh 6,63 „Die Worte, die ich rede, die sind Geist und sind Leben.“

Es gäbe eine vollkommene Veränderung in der Gesellschaft und unter den Nationen, wenn Gottes Wort Eingang in die Herzen der Menschen fände, denn Gott würde helfen und segnen. Weil man Sein Wort ignoriert und Seine Gnade ablehnt, wird IHM dies aber nicht möglich gemacht. Der Lohn dessen ist sichtbar: Nationaler Bankrott und das nicht nur in geistlicher Hinsicht, denn ohne das Wort Gottes kann keine Nation dieser Erde ihrer Gesellschaft eine Zukunft bieten! All ihre Versprechen waren bisher unnütz und das Vertrauen der Menschen in diese wertlos, ganz im Gegensatz zum Wort Gottes! Ohne ein Leben nach der Bibel kann kein Segen kommen.

Jesus sagt auch in Markus 8,18, warum es so ist : „Ihr habt Augen, und sehet nicht, und habt Ohren, und höret nicht, und denket nicht daran...“;

Obwohl Er heute wie damals alle Macht hat und alle Weisheit besitzt, wird Ihm doch nicht geglaubt und man sucht Schutz, Rat und Antworten bei allem, außer dem Wort Gottes. Man setzt seine Hoffnung auf Sand, anstatt auf den Felsen. Damals nahmen sie Ihn nicht auf, denn die meisten erkannten ihren Gott nicht, weil sie Ihn nicht in ihrem Leben wollten. Sie waren zufrieden mit ihrem Leben, obwohl ihr Leben und ihre Zukunft alles andere als ideal war.

Johannes sagt uns in Joh 1,11 „Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf.“

Zerstörung und Untergang waren unterwegs, doch keiner wollte dem Wort Gottes glauben. Sie hielten sich an ihre Traditionen und dachten, dass dies das Richtige wäre und beteten im Tempel, dass Gott ihre Situation ändern würde. Er aber stand draussen und klopfte an den Türen ihrer Herzen, und rief wie heute: „Ich bin das Leben, willst Du es denn nicht?“ Er war unter ihnen, in ihrer Nähe und als Er redete, fand Er bei denen, die es hätten besser wissen sollen, meist nur Ablehnung. Für Sein Wort, dem Wort des Lebens, waren ihre Herzen verschlossen. Dem Wort, dem alle Schöpfung untertan ist und durch welches die Schöpfung ihren Bestand hat, brachten sie kein Vertrauen entgegen. Sie glaubten nicht an Seine Güte, Gnade, Liebe, Fähigkeiten und daran, dass Er alles verändern möchte und nichts für Ihn unmöglich wäre, deshalb konnte Er für sie nichts tun. Jesus hat sich nicht verändert. Wenn Seine Worte aufgenommen werden, geschieht eine Veränderung im Leben des Menschen, denn Sein Wort ist lebendig. Johannes sagt uns, was mit dem Menschen geschieht, der Sein Wort aufnimmt. Johannes 1,12 -13 „Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, die an seinen Namen glauben; welche nicht von dem Geblüt noch von dem Willen des Fleisches noch von dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.“ ( Vergl. mit Joh.3,1-7 und Apg.2,38)

Das ist ein großes Geheimnis, das nur von denen, die IHM glauben und gehorchen, erkannt wird. Denn bei diesen findet das Wort Gottes Raum, und wenn es kommt, bringt es Leben, ewiges Leben, Freude und Hoffnung. Hoffnung beginnt in dem Moment, wenn ein Mensch umkehrt und sein vergängliches Leben mit dem ewigen Leben, das Jesus anbietet, eintauscht. Solch eine positive Veränderung geschieht nur durch Jesus Christus.

Gottes Wort ist immer noch das beste Werkzeug, das uns Menschen zeigt, welchen Weg wir gehen sollen. Gottes Wort wird Seine Geheimnisse nicht zu denen offenbaren, die es nicht ernst nehmen. Ein Mensch lehnt auch nicht die Bibel ab, weil sie ein „Altes Buch“ ist, sondern weil sie sein böses Tun offenbart. Das Lesen und Durchforschen der Heiligen Schrift mit offenem Herzen lässt dieses geschriebene Wort lebendig werden und wirkt dabei herrliche Wunder. Es zeigt uns die Dinge, die in unserem Leben verändert werden müssen und hilft uns, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Dies geschieht aber nur bei denen, die Seinem Wort glauben.

Dieses Land braucht dringend eine Reformation zu Christus selbst, also nicht zu einer traditionellen Kirche, sondern zu IHM alleine, dem auferstandenen Herrn. Gott wartet darauf! Der Islam und andere von Menschen gemachte Religionen versagen, denn sie sind, was sie sind, von Menschen gemacht. Der Geist, der sie dazu treibt, zu töten und zu morden, um ihre Religion damit zu verteidigen und zu verbreiten, ist nicht von Gott. Es fehlt ihnen das WORT des lebendigen Gottes, dem Gott, der Fleisch wie einen Mantel anzog, um Selbst ein Vorbild für alle zu sein. Nur das Wort Gottes, Jesus Christus Selbst, kann das Leben bringen, denn ER ist das Leben und die Wahrheit.

Er ist der Einige, lebendige Gott, an den auch die wahren Propheten glaubten, denn sie waren gewiss, dass ohne den Gehorsam zu Seinem WORT niemand eine zukünftige Erlösung haben würde. Menschen und Nationen, die sich von IHM, dem lebendigen Gott, abwenden, leiten ihren Untergang ein. Die Wahl ist jedem einzelnen Menschen überlassen. Wir alle werden vor einem heiligen Gott stehen, das Versäumte in unserem Leben lässt sich dann nicht mehr nachholen. rw


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