Vereinigte Pfingstgemeinde Mannheim
Die Einheit Gottes, Kapitel 7 >>>
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7. KAPITEL

EINIGE GRÜNDE, WARUM SICH GOTT EINEN LEIB BEREITETE

1. Johannes 4,2-3 Daran sollt ihr den Geist Gottes erkennen: Ein jeder Geist, der bekennt, daß Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, der ist von Gott; und ein jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, daß er kommen werde, und er ist jetzt schon in der Welt.

Johannes schreibt, dass man die Aussagen von Menschen prüfen soll, ob sie wirklich gläubig und von Gott sind. Wer bekennt, dass Jesus, der Gott des alten Bundes Mensch geworden ist, der ist von Gott. Wer dies nicht glaubt, bekennt es auch nicht und ist nicht von Gott. Jesus ist Gott offenbart im Fleisch, schreibt Paulus dem Timotheus in 1. Tim. 3,16.

Später kamen religiöse Bekenner, aber ihr Zeugnis entsprach nicht der Wahrheit; sie bezweifeln, dass Jesus (der Einige) Gott ist und machen aus dem menschgewordenen Gott eine 2. Person. Jesus ist nicht in einer Gottheit, sondern die Gottheit ist in Jesus! (Kol.2,9)
Diese Lehre kann bei genauer Betrachtung nie mit der Schrift übereinstimmen, und wenn sie nicht mit der Schrift übereinstimmt, ist sie von Menschen und nicht wahr. Denn es gibt nur einen Einzigen, der erlösen kann. Es ist der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Gott des Alten Bundes!

Die Gründe, warum GOTT, DER EWIGE, sich selbst einen Leib aus Fleisch und Blut bereitet hat, in welchem Er wohnte und kein anderer, gehen aus zahlreichen Schriften hervor. Der Zweck Gottes war wie folgt:

1.
Damit ER die Erlösung der Gläubigen, die unter seinem alten und neuen Bund sind, vollziehen kann.

Hebr. 2,14-15 Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er's gleichermaßen angenommen, damit er durch seinen Tod die Macht nähme dem, der Gewalt über den Tod hatte, nämlich dem Teufel, und die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mußten.

2.
Damit ER unser Mittler werden kann. Unser Mittler kennt unsere Schwächen durch seine Allwissenheit und seine Erfahrungen, die ER als Mensch machte.

Hebr. 4,15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde.

3.
Damit ER das Gesetz erfülle und seine Gerechtigkeit offenbar wird.

Matth. 5,17 „Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.“
(vgl. mit Matth. 3,15; Röm. 3,31; 10,4; 1. Joh. 2,7)


4.
Um unser Herr werden zu können, mußte ER uns erkaufen von der Welt.

1.Kor. 6,20 Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe.
(vgl. mit 1. Petr.1,18-19; Phil. 1,20; 1. Kor. 7,23)


5.
Damit solche, die IHN lieben und an IHN glauben, nicht gerichtet werden.

1. Kor. 6,2 Wißt ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? Wenn nun die Welt von euch gerichtet werden soll, seid ihr dann nicht gut genug, geringe Sachen zu richten?
(vgl. mit Joh. 3,16; Röm. 5,8; 8,32; 1. Joh. 4,9)

1. Kor. 11,32 Wenn wir aber von dem Herrn gerichtet werden, so werden wir gezüchtigt, damit wir nicht samt der Welt verdammt werden.

6.
Damit ER unsere Strafe tragen könnte und an unserer Statt gerichtet würde. Dies geschah am Kreuz auf Golgatha.

Joh. 1,29 Am nächsten Tag sieht Johannes, daß Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!

Röm. 4,25 ...welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt. (vgl. mit Röm. 8,32 und 34; Jes. 53,4-6)

7.
Damit ER die Werke des Teufels zerstört und die Schlüssel der Hölle und des Todes bekommt.

Jak. 4,12 Einer ist der Gesetzgeber und Richter, der selig machen und verdammen kann.

1. Joh. 3,8 Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, daß er die Werke des Teufels zerstöre.

Offenb. 1,18 ...und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.

8.
Damit ER uns zubereiten kann für seine himmlische Herrlichkeit und um ein heiliges Volk zu sein.

1. Petr. 2,9 Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, daß ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht;
(vgl. mit: 2. Mose 19,6; Jes. 43,21; Offenb.1,6)

9.
Damit alle Menschen auf dieser Erde das Evangelium hören und die Möglichkeit bekommen, sich erretten zu lassen.

Matth. 28,19-20 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker. Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

Apg. 2,21 Und es soll geschehen: wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden.

Apg. 4,12 Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden. (vgl. mit Apg.10,43; 15,14; Matth, 1,21)

10.
Um die Schrift und die Verheißungen, die ER gab, zu erfüllen.

Hebr. 9,12 Er ist auch nicht durch das Blut von Böcken oder Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für allemal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erworben.

Heb 9,16-18 Denn wo ein Testament ist, da muß der Tod dessen geschehen sein, der das Testament gemacht hat. Denn ein Testament tritt erst in Kraft mit dem Tode; es ist noch nicht in Kraft, solange der noch lebt, der es gemacht hat. Daher wurde auch der erste Bund nicht ohne Blut gestiftet.

11.
Damit ER sein Blut vergießen kann zur Versöhnung für die Seele.

Hebr. 9,22 Und es wird fast alles mit Blut gereinigt nach dem Gesetz, und ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung. (vgl. mit 3. Mose 17,11)

Joh. 19,30 Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! und neigte das Haupt und verschied.

Apg. 20,28 So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in der euch der heilige Geist eingesetzt hat zu Bischöfen, zu weiden die Gemeinde Gottes, die er durch sein eigenes Blut erworben hat. (vgl. mit 1. Tim. 4,16; 1. Petr. 5,2-4)

JESUS IST GOTT!
Die Schrift sagt aus, dass Jesus Christus Gott ist!

Jesaja 9,5 Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens (Elberfeld. 95).

Jesaja 43,10-11 Ihr seid meine Zeugen, spricht der HERR, und mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr wißt und mir glaubt und erkennt, daß ich’s bin. Vor mir ist kein Gott gemacht (geformt), so wird auch nach mir keiner sein. Ich, ich bin der HERR, und außer mir ist kein Heiland. (Dieser Schriftvers fand seine Erfüllung in Bethlehem)

2. Mose 3,15 Und Gott sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der HERR, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name auf ewig, mit dem man mich anrufen soll von Geschlecht zu Geschlecht.
(vgl. mit Apostelgeschichte 2,21;4,12, 7,59; 9,5)

Johannes 8,58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich.

Johannes 1,10 Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht...

Johannes 20,28-29 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!

Jesus wurde ein Mensch
Matthäus 1,23 Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott mit uns.

1. Timotheus 3,16 ...Gott ist offenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, erschienen den Engeln, gepredigt den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit.

Johannes 1,14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

Johannes 5,17-18 Jesus aber antwortete ihnen: Mein Vater wirkt bis auf diesen Tag, und ich wirke auch. Darum trachteten die Juden noch viel mehr danach, ihn zu töten, weil er nicht allein den Sabbat brach, sondern auch sagte, Gott sei sein Vater, und machte sich selbst Gott gleich.

Johannes 10,33 Die Juden antworteten ihm und sprachen: Um eines guten Werkes willen steinigen wir dich nicht, sondern um der Gotteslästerung willen, denn du bist ein Mensch und machst dich selbst zu Gott. (sie sagten es rückwärts, denn Er ist Gott und wurde zu einem Menschen)

Johannes12,47 „...ICH bin nicht gekommen, dass ICH die Welt richte, sondern daß ICH die Welt rette.“

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Die Einheit Gottes/ Pastor Raymond Wey