Predigt aus dem Monatsblatt vom Juni 2006
Siehe, wir gehen hinauf gen Jerusalem, und des Menschen Sohn wird überantwortet
werden den Hohenpriestern und Schriftgelehrten; und sie werden ihn verdammen
zum Tode und überantworten den Heiden. Die werden ihn verspotten und
geißeln und verspeien und töten; und am dritten Tag wird er auferstehen.
Markus 10,33 - 34
Nun sollte die Zeit kommen, die Zeit seines Todes und seines Leidens. Vorbei
die Zeit in der sie ihn zum König machen wollten, vorbei, die Zeit in
der sie ihn fragten was zu tun sei. Jetzt wollten sie bestimmen, jetzt wollten
sie ihren König selber wählen, aber nicht ihn. Wie Bitter muss dies
für Jesus gewesen sein, Der Menschensohn muss viel Leiden, sagte er voraus
und wird dem Tod überantwortet werden.
Nein, kein Tot durch Steinigung, die noch angenehmer wäre als die Kreuzigung.
Nein, sondern den schlimmsten Tod den es gibt. Für ihn der Unschuldig
ist, sind die Schläge, die Dornenkrone und das Kreuz bestimmt.
Wie bitter muss ihm das geschmeckt haben, und ich frage mich heute, wie sehr
berührt uns das Kreuz? In einer Zeit in der wir mit Mord und Totschlag,
Ungerechtigkeit und Gottesverachtung umgeben sind. Vermag es die Botschaft
des gekreuzigten uns überhaupt noch zu berühren?
Schon
der Gedanke von dem Kreuz, muss bitter für Jesus gewesen sein. Das Süße
war nicht weit weg von ihm, wenn er es durchhält bis zum Kreuz, bis zum
Tot, dann wird er auferstehen. Noch war der Tot wie ein Stachel. Es sah aus,
als würde die Hölle Siegen, aber er würde dem Tod den Stachel
entreißen und der Hölle keinen Sieg gönnen.
Seine Jünger verstanden obwohl er es ihnen sagte nichts. Und Jesus selbst,
wem konnte er sich anvertrauen? Wer würde ihn verstehen? Er muss sterben,
damit die Menschen das Evangelium hören und freiwerden können, wenn
sie seinem Evangelium gehorchen. Soll das Lied welches man zu seiner Geburt
sang:“...Menschheit ging verloren, Christus ist geboren, „ Umsonst
gewesen sein? Jesus war betrübt, das Kreuz war sehr bittere Medizin.
Ja,
die Toten auferwecken, kranke heilen, besessene befreien, zu lehren, dass
ist eine schöne Zeit, dass ist Süß, aber das Kreuz, Nein...es
ist Bitter!
Ohne Kreuz kann man nicht eine einzige Seele gewinnen! So ging Er hin und
ertrug alles, denn seine Liebe zu uns, dass Süße war stärker
als das Bittere. Die Seelen werden errettet werden können. ER würde
auferstehen. Das Kreuz war bitter, die Auferstehung aber Süß! Bitter
und Süß welch ein Kontrast, gemeinsam haben sie ihren Anfang bei
der Geburt bis in den Tod.
Die Mutter hat ihre Schmerzen, ihre Wehen, aber ihre Gedanken an ihr Kind,
helfen ihr, diese Schmerzen zu ertragen. Bitter und Süß beieinander.
Pro 27:7 Eine satte Seele zertritt Honigseim; aber einer hungrigen Seele ist
alles Bittere süß.
Fast jeden Tag in unserem Leben, treffen wir auf das Bittere und das Süße.
Sie sind so nah beieinander. Zeiten der Entmutigung, der Trauer, des Leidens,
Schmerzen und Zeiten der Enttäuschung. Wir fühlen uns betrogen und
spüren wie unser Herz schmerzt. Aber da gibt es eine Hand, die Hand Jesu
ist nicht weit weg von uns. Wer sie ergreift der findet Christi Stärke
heraus, so Süß, das wir alles ertragen können. Er erfrischt
unseren Geist, stärkt unsere Seele. Denn das Süße ist stärker
wie das Bittere dieser Welt, und vermag das Bittere weg zu waschen.
Der Unterschied zwischen einem Sünder und einem Christen ist groß.
Der Sünder in der Welt, der verlorene, er erlebt täglich das Bittere,
schmerzen, Trauer, Leid, Enttäuschung, und hat keine Süße.
Du sagst, er vergnügt sich mit den Sünden der Welt. Glaubst du das
Weltliche Vergnügen der Sünde, das Bittere abwaschen könnte?
Nein! Nur das Evangelium Jesus Christus kann ihnen das Süße der
Errettung geben. Nur Er ist der Schlüssel. Sein Ruf IHM zu folgen finden
ist ein Teil des Evangeliums. Tue Buße von deinen Sünden, bekehre
dich und tu den Wille Gottes. Wie bitter schmeckt es so etwas zu hören.
Da kann ich ja nicht mehr machen was ich will. Wie Bitter das schmeckt. Kein
vernünftiger Mensch kann das Kreuz lieben, denn es ist Bitter, aber danach
kommt das Süße!
Du musst dein Leben an Christus verlieren. Deine Pläne, deine Ziele,
dein Leben, alles musst du Ihm geben.
Er hat einen besseren Plan für Dich, andere Ziele, viele Segen. Niemand
kommt an diese ohne das Kreuz nicht heran. Du musst zu ihm ans Kreuz, mit
ihm gekreuzigt sein. Wie bitter das schmeckt für das Ich, für das
Fleisch, denn es will nicht sterben. Das Süße sagt: Wenn du stirbst
und den Willen Gottes tust, wirst du das Leben finden. Und wenn du gehorsam
bist, dann wirst du Vergebung deiner Sünden finden. Du kommst hervor,
heraus aus dem Wasser und deine Sünden sind abgewaschen. Sie sind auf
das Kreuz geworfen worden. Dann wirst du den heiligen Geist empfangen, den
Jesus allen versprochen hat die ihm gehorsam sind. rw